Upcoming Match1. Herren vs TV Bissendorf-Holte/Mai 11, 2024/Nord Elm Halle
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Ohne Emotionen: Die HSV-Serie reißt beim Schlusslicht

HSV Warberg/Lelm unterliegt verdient mit 28:29.

Der Stachel der Enttäuschung saß tief. Die kleine Erfolgsserie des Handball-Landesligisten HSV Warberg/Lelm ist bei den Akten. Die Serie (5:1 Punkte) riss ausgerechnet bei Schlusslicht HG Rosdorf-Grone II, dem die Warberger durch einen Gegentreffer fünf Sekunden vor dem Abpfiff mit 28:29 (10:14) unterlagen.Ärgerlich aus Warberger Sicht: Viereinhalb Minuten zuvor lagen sie schier aussichtslos mit 23:28 hinten, berappelten sich aber nochmals und glichen durch Felix Schmidt 17 Sekunden vor dem Schlusssignal zum unerwarteten 28:28 aus.

HSV-Trainer Daniel Heimann kommentierte die Niederlage nüchtern: „Wir haben verdient verloren, weil wir 55 Minuten des Spiels irgendwie noch mit den Köpfen zu Hause waren und erst viel zu spät die nötige Leidenschaft gezeigt haben.“

Dass mit Nils Prochnow und Moritz Drebenstedt Leistungsträger fehlten, ließ Heimann nicht als Erklärung zu. „Wir haben es einfach nicht geschafft, Emotionalität ins Spiel zu bringen“, sagte der HSV-Coach. Die fehlte den Warbergern augenscheinlich in der Abwehr, denn all zu oft machten sie ihren Gastgebern das Torewerfen viel zu leicht. Hinzu kamen eine unterdurchschnittliche Chancenverwertung im eigenen Offensivspiel, zahllose Ballverluste und Fehlabspiele. Das hatte zur Folge, dass Rosdorf-Grone ab Mitte der ersten Halbzeit permanent und zeitweise deutlich in Führung lag.

Trotz der fast geglückten Aufholjagd auf der Zielgeraden beschönigte Heimann nichts: „Ein Unentschieden wäre für uns nicht verdient gewesen.“

Der Trainer blickte nach der nicht einkalkulierten Niederlage bereits voraus. „Mund abputzen, schnell verdauen.“ Aber nicht zu lang, denn in zwei Wochen soll im abschließenden Heimspiel des Jahres ein Sieg gegen Aufsteiger Langelsheim/Astfeld her.“

HSV: Parbst, Loose, Gutzeit – Flöte 3, Ole Hotopp 2, Block 1, Kramer 4, Schmidt 3, Tim Gronde 6, Müller 2, Schöttke 3, Kreickenbom 1, Jonas Gronde 3.

Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 02.11.2017

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