Upcoming Match1. Herren vs TV Bissendorf-Holte/Mai 11, 2024/Nord Elm Halle
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Mit Mut und Spielwitz lange Paroli geboten

HSV Warberg/Lelm überzeugt beim Pokalaus gegen Oberligist Vorsfelde.

Das Aus kam nicht unerwartet, doch Handball-Landesligist HSV Warberg/Lelm präsentierte sich im Zweitrunden-Heimspiel des HVN-Pokals gegen den zwei Klassen höher angesiedelten Oberligisten MTV Vorsfelde 45 Minuten lang nahezu gleichauf.

Am Ende kassierten die Warberger zwar eine 27:32 (11:14)-Niederlage, doch HSV-Trainer Daniel Heimann war hoch zufrieden mit dem Auftreten seiner Jungs.

„Wir haben eine sehr engagierte Leistung gezeigt – sowohl im Angriff als auch in der Abwehr“, sagte Heimann, dessen Team den derzeitigen Oberliga-Spitzenreiter in den Anfangsminuten ordentlich düpierte. Ihre schnelle Führung (2:0) behaupteten die Warberger bis zum 5:4 durch Lukas Block (12.). Vor allem HSV-Torhüter Tim Loose legte eine klasse erste Halbzeit hin und zeigte zahlreiche Glanzparaden. „Er hat gehalten, als würde er in der Oberliga spielen“, so Heimann.

Zwar kontrollierten die Gäste mit zunehmender Spielzeit das Geschehen – angesichts ihrer individuellen Klasse kaum verwunderlich –, doch wirklich abschütteln ließ sich der Außenseiter trotz zwischenzeitlichen Vier-Tore-Rückstands nicht. In der 49. Minute verkürzte Heimanns Team gar auf 22:23. „Leider haben wir danach im Angriff etwas zu fahrig abgeschlossen“, erzählte Warbergs Coach. Die Folge: 4 Minuten und 4 Vorsfelder Tore später stand es 22:27 – die Vorentscheidung.

Bei diesem Abstand blieb es bis zum Ende. Der Favorit aus Vorsfelde ließ nichts mehr anbrennen. Heimann lobte seine Mannschaft, die stark ersatzgeschwächt angetreten war, trotz des Ausscheidens. „Wir haben Mut und Spielwitz gezeigt“, sagte er. Als Beleg nannte er zwei Kempa-Tore seiner Spieler, die die Stimmung in der Halle hochkochen ließen. Heimann: „Unter dem Strich können wir sagen: Wir haben Vorsfelde ein paar Hausaufgaben mit auf den Weg zurück gegeben.“

HSV: Loose, Parbst – Flöte, Kalisch 1, Tim Gronde 2, Block 4, Drebenstedt 2, Kramer 5, Schmidt 7, Müller 2, Prochnow 3, Rosenblatt 1.

Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 16.10.2017

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