HSV Warberg/Lelm siegt mit viel Tempo.
Ansatzpunkte für Kritik? Nein, die fand Daniel Heimann diesmal nicht. Im Gegenteil. Der Trainer der Landesliga-Handballer des HSV Warberg/Lelm war rundum zufrieden mit dem Gesamteindruck, den seine Mannschaft am 19. Spieltag in eigener Halle gegen die HSG Schoningen/Uslar/Wiensen hinterlassen hatte. Der HSV siegte mit 32:26 (16:11), es war der sechste doppelte Punktgewinn der Warberger in Folge vor heimischer Kulisse.
Und die war gegen Schoningen ziemlich groß. Die Zuschauer mussten ihr Kommen wahrlich nicht bereuen, denn die Hausherren betrieben reichlich Werbung in eigener Sache. „Wir haben überragenden Tempohandball gespielt“, sagte Heimann. „Ich ziehe meinen Hut vor den Spielern. Sie haben zu fast keinem Zeitpunkt lockergelassen.“ Einzig zwischen der 15. und 24. Minute stotterte der HSV-Motor. Schoningen verkürzte in dieser Phase den Rückstand von 4:10 auf 11:12. Doch die Warberger berappelten sich und fanden zu ihrem Tempospiel zurück. „Unser Matchplan ist zu 100 Prozent aufgegangen“, betonte Heimann.
Beim 17:11 waren die Warberger wieder in der Spur – und von der ließen sie sich nicht mehr abbringen. Seinen höchsten Vorsprung gegen zunächst überforderte und schließlich lustlose Gäste hatte sich der HSV beim 27:17 (46.) erspielt. Heimann belohnte seine Jungs nach dem Spiel: „Sie haben sich eine Kiste Bier vom Trainer redlich verdient.“
HSV: Gutzeit, Loose – Hotopp, Flöte 2, J. Gronde 8, E. Gronde 5, Drebenstedt 5, Kramer 3, Block 1, Prochnow, T. Gronde 3, Müller 2, Kreickenbom, Schmidt 3.
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 11.03.2018
