HSV-Coach Heimann fordert eine Steigerung

HSV Warberg/Lelm gastiert in Moringen.

Es bleibt dabei: Der Saisonverlauf der Landesliga-Handballer des HSV Warberg/Lelm gleicht einer Berg- und Talfahrt. Auf Höhenflüge folgen Bauchlandungen. Siege und Niederlagen wechseln sich in schöner Regelmäßigkeit ab. Das lässt sich an Zahlen ablesen: Der HSV belegt nach 13 von 26 Spieltagen mit 13:13 Punkten den 7. Platz.

Mit diesem Mittelmaß möchte sich die talentierte HSV-Mannschaft nicht zufriedengeben. Es dürfte gerne ein bisschen mehr sein, doch dafür müsste mal ein Überraschungserfolg wie beim 32:32 in der Hinrunde gegen den Tabellenzweiten SG Zweidorf/Bortfeld her. Ob dieser Überraschungscoup am Sonntag (17 Uhr) beim MTV Moringen wiederholbar ist, scheint fraglich. Die tempofreudigen Moringer gelten als heimstark, die Warberger müssen derweil noch die 26:32-Derby-Niederlage in Lehre verdauen.

Ungewöhnlich: Für Gastgeber Moringen ist die Partie gegen Warberg/Lelm erst die fünfte der Saison vor heimischer Kulisse. Der MTV war mit 5 Auswärtspartien in die Spielzeit gestartet, holte bislang dennoch starke 20:6 Punkte und belegt Tabellenplatz 3. In Moringen siegte bislang nur der unangefochtene Spitzenreiter MTV Groß Lafferde (26:20), auswärts sammelten die Moringer in 8 Spielen starke 12 von 16 möglichen Punkten.

Das Hinspiel am ersten Spieltag in Helmstedt gegen die Warberger gewann Moringen mit 26:23. Zahlen, die für HSV-Trainer Daniel Heimann für das zweite Aufeinandertreffen mit den Moringern keine Rolle spielen. „Wir müssen uns besser präsentieren als in Lehre.“ Ausfallen wird den Warbergern am Sonntag womöglich Nachwuchsmann Felix Schmidt. Der Distanzschütze hat sich an der Wurfhand verletzt, was ihn schon in Lehre zum Zuschauen zwang. „Mit ihm würde uns eine wichtige Alternative im Rückraum fehlen“, sagt Heimann.

Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 24.01.2018

Share Button

Leave a Reply

Consent Management Platform von Real Cookie Banner