HSV setzt nur sporadisch Stiche

HSV Warberg/Lelm unterliegt in Moringen mit 20:26.

Sie hatten sich etwas ausgerechnet, standen am Ende aber mit leeren Händen da. Für die Landesliga-Handballer des HSV Warberg/Lelm blieb am Sonntagabend nach der Partie beim Tabellendritten MTV Moringen die nüchterne Erkenntnis: außer Spesen nichts gewesen. Die Mannschaft von Trainer Daniel Heimann unterlag mit 20:26 (8:11).

An der Niederlage gebe es nichts zu deuteln, betonte Heimann. „Moringen hat uns ganz klar gezeigt, wo wir uns in der Landesliga einzuordnen haben“, so der HSV-Coach. Und zwar deutlich hinter Platz 3, den die Hausherren verteidigt haben.

Dabei starteten die Warberger gut in die Partie, auch, weil sich die Mannschaft in der Anfangsphase auf die Abwehrarbeit konzentrierte. „Wir hatten für Moringen den einen oder anderen Überraschungsmoment parat“, erzählte Heimann. Das ließ sich an Zahlen ablesen: Nach zwölf Minuten und Lasse Kramers Treffer führten die Warberger mit 5:3.

Der Faden im Warberger Spiel riss, weil es die Mannschaft in der Offensive nicht verstand, beste Torgelegenheiten zu nutzen. „Wir haben Moringens Torhüter berühmt geworfen“, sagte Heimann.

Die Gastgeber holten auf und führten zur Pause bereits mit drei Toren – ein Vorsprung, der nach dem Seitenwechsel zeitweise auf sechs Treffer anwuchs. „Wir sind nicht enttäuscht über die Niederlage“, betonte Heimann. „Wir hatten genug Torabschlüsse. Die haben sich meine Jungs richtig gut erspielt. Ärgerlich war nur, dass wir sie nicht genutzt haben.“

In der Schlussphase machte der HSV auf. Moringen konterte und traf zum 26:20-Endstand.

HSV: Ganselweit, Parbst – Prochnow 1, Kramer 6, Grassel 1, Müller 1, Kreickenbom 1, Erik Gronde 1, Flöte, Jonas Gronde 6, Ole Hotopp 1, Block 1, Drebenstedt 2.

Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 28.01.2018

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