Upcoming Match1. Herren vs VFB Fallersleben/April 13, 2024/Nord Elm Halle
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Gronde überragt, Warberg/Lelm gewinnt das Spitzenspiel

Es war ein Meilenstein in Richtung Aufstieg! Spitzenreiter HSV Warberg/Lelm gewann das Topspiel in Bovenden mit 22:21.

War’s das für den HSV Warberg/Lelm? Der Spitzenreiter der Handball-Landesliga setzte sich am Sonntagabend bei seinem letzten ernsthaften Verfolger SG Spanbeck/Billingshausen mit 22:21 (15:11) durch. Vieles spricht nun für den Verbandsliga-Aufstieg des HSV, denn bei zehn verbleibenden Saisonspielen ist der Warberger Vorsprung auf Spanbeck auf sechs Punkte angewachsen. Mit einem zusätzlichen Nachholspiel in der Hinterhand kann das Team um das Trainerduo Niklas Wosnitza/Heinz Eickelen seinen Vorsprung sogar noch auf acht Zähler ausbauen.

Das Wort Aufstieg nahmen die beiden Coaches nach dem Triumph aber nicht in den Mund. „Wir dürfen jetzt nicht überheblich werden“, mahnte Eickelen. Im nächsten Atemzug wurde er dann doch noch deutlich. „Wir wären schön dumm, wenn wir uns die Meisterschaft jetzt noch nehmen lassen.“

Doch zurück zum Sportlichen: Vor den Augen ihrer Trainer und denen der 50 mitgereisten HSV-Fans legten die Warberger eine klasse erste Halbzeit hin. Trotz der unorthodoxen Spielweise der Spanbecker (Eickelen: „Die haben nie Positionen gehalten, sind ständig durcheinandergelaufen“) behielten die Warberger kühle Köpfe und somit Spiel und Ergebnis unter Kontrolle. Der Lohn: Dank des Treffers des überragenden Erik Gronde mit dem Halbzeitpfiff wechselten die Gäste aus dem Kreis Helmstedt die Seiten mit einer Vier-Tore-Führung.

Dieses scheinbar komfortable Polster war indes zehn Minuten nach der Pause dahin. Schuld daran war der Tabellenführer selbst, denn, so Wosnitza, „unser Angriffsspiel stockte“. Die Abläufe funktionierten nicht mehr, die Bälle kamen nicht dort an, wo sie ankommen sollten. Spanbeck schloss auf (17:17, 41.) und ging gar in Führung (20:19, 48.). Jonas Gronde und Sebastian Feig vergaben zudem von der Strafwurflinie. Der HSV wankte, er fiel aber nicht. „Weil wir clever waren“, so Wosnitza. Angeführt von Erik Gronde drehte der HSV das Spiel abermals, der 18-Jährige erzielte auch die letzten beiden HSV-Tore – ein echter Matchwinner.

Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 25.02.2018

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