A-Junioren des HSV Warberg/Lelm verlieren in Groß Lafferde 24:43.
Eine bittere Schlussphase mit mehreren Verletzten: Die A-Junioren des HSV Warberg/Lelm kassierten in Groß Lafferde eine Abfuhr und mussten sich in der Oberliga mit 24:43 (13:22) klar geschlagen geben.
„Von Anfang an hat bei uns die Einstellung in der Abwehr nicht gestimmt. Wir hatten den Spielern klare Vorgaben gegeben, wie sie sich zu verhalten hatten“, kritisierte HSV-Trainer Heiko Böhm. Doch das wurde nicht umgesetzt. „Mal abgesehen davon, was in der zweiten Halbzeit passiert ist, hätten wir im ersten Durchgang – gegen keinesfalls überragende Gegner – deutlich besser aussehen können.“ Die kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfälle von Kai Aselmann und Aaron Romaker taten ihr Übriges.
Allerdings schien es nach einer deutlichen Kabinenansprache in Durchgang 2 bergauf zu gehen: In Minute 39 bestand mit dem 20:26 wieder Hoffnung auf etwas Zählbares. „Doch was dann passierte, hat uns total den Tag versaut“, fand HSV-Coach Niklas Wosnitza deutliche Worte. „Innerhalb kürzester Zeit haben wir Tim Gronde, Erik Gronde und Jesse Seggelke durch Verletzungen verloren. Alle drei konnten nicht mehr eingesetzt werden.“ Zusätzlich stand auch Lennart Kroll (rote Karte) nicht mehr zur Verfügung. Als Konsequenz dessen seien „alle Dämme gebrochen“, wie es Wosnitza beschrieb.
Nun heißt es beim HSV: Wunden lecken. „Sicher war dies ein Spiel zum Vergessen. Das kann passieren, darf sich aber nicht wiederholen“, erklärte Böhm. „Viel mehr Sorgen bereitet mir der Zustand der Verletzten. Bei allen kann es sein, das sie länger ausfallen. Und am nächsten Samstag steht das schwere Auswärtsspiel in Bremen an…“
HSV Warberg/Lelm: Ganselweit, Kroll – Rustenbach 3 Tore, T. Gronde 2, Boese 4, E. Gronde 1, Pleiß, Isik 1, Rosenblatt 6, Liebing 3, Matschulla 1, Seggelke 3.
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom
