Upcoming Match1. Herren vs Hannover Burgwedel/April 27, 2024/Nord Elm Halle
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Derbyzeit: Reckel erwartet ein Volksfest

Am Samstag steigt das Prestigeduell zwischen dem HSV Warberg/Lelm und der HG Elm.

Der drittletzte Spieltag in der Handball-Landesliga hält noch einmal einen Leckerbissen bereit. Meister und Verbandsliga-Aufsteiger HSV Warberg/Lelm empfängt am Samstag (18.30 Uhr) die HG Elm, die seit dem vergangenen Spieltag den Ligaerhalt gesichert hat. Die Nord-Elm-Halle im Süpplingen dürfte bis auf den letzten Platz belegt sein. Denn, so HSV-Trainer Niklas Wosnitza, „es haben von beiden Vereinen schon viele Leute ihr Kommen zugesagt“.

Die ganz große Brisanz dürfte allerdings raus sein aus dem Nachbarschaftsduell, doch verlieren will die Partie keiner. Eine gewisse Rivalität gab es in den vergangenen Jahrzehnten in anderen Spielergenerationen zwischen Schöningen (HG Elm) und den Warbergern stets, sie gibt es auch heute noch.

„Das bekommt man mit der Muttermilch mit“, sagt der zweite HSV-Coach Heinz Eickelen. Der 64-Jährige muss es wissen: Eickelen trainierte bereits beide Vereine, er hat zudem unzählige Derbys als Spieler und Trainer erlebt.

Ähnlich wie HG-Trainer Daniel Reckel rechnet Eickelen aber nicht mit übertriebenem Einsatz oder gar Unfairness auf dem Parkett. In einem für die Tabellensituation eher unwichtigen Spiel sollte möglichst kein Akteur mit einer Verletzung hervorgehen. Reckel rechnet gar mit einer für Spieler und Zuschauer prickelnden Atmosphäre: „Es wird so etwas wie Volksfeststimmung herrschen.“

Sportlich dürfte es ähnlich eng zugehen wie im Hinspiel, das Favorit Warberg/Lelm in letzter Minute denkbar knapp mit 22:21 für sich entschied. „Bislang haben wir in dieser Saison jedes Heimspiel mit mindestens zehn Toren Unterschied gewonnen“, sagt Eickelen, der indes ahnt: „Mich würde nicht überraschen, wenn diese Serie gegen Elm reißt. Zumindest als Sieger wollen wir dennoch vom Parkett gehen.“

HG-Coach Daniel Reckel hält allerdings den Ball flach: „Favorit ist Warberg, aber wir wollen dem Meister erneut Paroli bieten. Wir sind selbstbewusst und spielen befreit auf.“

Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 25.04.2019

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