Zweites Heimspiel in Folge binnen drei Tagen für den Handball-Landesligisten VfL Lehre. Dieses Mal eines, das mit Spannung erwartet wird, denn am Sonntag (17 Uhr) gibt der Helmstedter Kreiskonkurrent HSV Warberg/Lelm zum Abschluss der Hinrunde seine Visitenkarte in der Sporthalle am Rosinenweg ab. Es ist also das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften, die zuletzt ähnliche Formkurven aufwiesen.
Lehre verhinderte mit Auswärtssiegen gegen die HG Elm (27:23) und gegen die HSG Langelsheim/Astfeld (25:18) zunächst das Abrutschen ans Tabellenende und hatte fast den Anschluss ans Mittelfeld hergestellt. Fast deshalb, weil es am Donnerstagabend im Nachholspiel gegen Nord Edemissen mit der 26:29-Niederlage einen kleinen Rückschlag gab. Der Druck auf das Team von Trainer Andrzej Klamka wächst wieder.
Mit einer temporeichen Auseinandersetzung rechnet Warbergs Trainer Daniel Heimann. „Beide Mannschaften sind auf guten, schnellen Handball aus“, meint Heimann. Die Warberger haben sich nach einigen enttäuschenden Ergebnissen zu Saisonbeginn inzwischen stabilisiert. Das Heimann-Team verlor nur eines der jüngsten sechs Punktspiele und steht nach dem 24:22-Arbeitssieg gegen den Northeimer HC II erstmals in dieser Spielzeit mit positivem Punktekonto (13:11) da.
Heimanns Vorgabe ist deutlich: „Wir wollen die Hinrunde mit 15 Pluspunkten abschließen.“ Soll heißen: Ein Sieg im Kreisduell muss her. „Wenn wir mehr Konsequenz vor dem gegnerischen Tor zeigen und unsere technischen Fehler reduzieren, dann ist für uns etwas drin“, sagt der HSV-Trainer, der um die Einsätze von Felix Schmidt (Handverletzung) sowie Ole Hotopp und Nils Prochnow (beide grippaler Infekt) bangt.
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 20.01.2018
