Tabellenführung verteidigt: HSV mit dem nächsten Kantersieg

HSV Warberg/Lelm fertigt den Zweiten Spanbeck/Billingshausen 29:19 ab.

Der HSV Warberg/Lelm ist in der Handball-Landesliga nicht zu stoppen. Auch im Spitzenspiel gegen die SG Spanbeck/Billingshausen ließen die Warberger vor 200 Zuschauern in der Süpplinger Nord-Elm-Halle nichts anbrennen und siegten mit 29:19 (18:12). „Es läuft rund“, stellte HSV-Trainer Heinz Eickelen anschließend fest.

Die Abfuhr, die sich die Gäste aus dem Raum Northeim abholten, wäre womöglich noch deutlicher an Zahlen ablesbar gewesen, wenn die Hausherren nicht nach 53 Minuten das Torewerfen eingestellt hätten. Es war der einzige Ansatzpunkt für Kritik, die die Mannschaft ihrem Trainer an diesem Tag bot. Eickelen: „Wir haben in den Schlussminuten noch sechs, sieben Hochkaräter ausgelassen.“ Zu diesem Zeitpunkt hatte der HSV beim Stand von 29:17 seinen höchsten Vorsprung herausgeworfen. Eickelens augenzwinkernde Vermutung, warum Tor Nummer 30 nicht fiel: „Das 30. kostet den Schützen traditionell eine Kiste Bier an die Mannschaft. Die wollte dieses Mal wohl keiner zahlen.“

53 Minuten lang waren die Warberger indes wenig knauserig. Eickelen lobte die spielerischen Duftmarken, die seine Jungs fast im Minutentakt hinterließen. „Wir hatten in unseren Offensivaktionen viele klare, geordnete Abläufe und wir kamen immer wieder ins Tempospiel“, erzählte der Warberger Trainer.

An den körperlich mitunter schwerfälligen Spanbeckern lief das Spiel regelrecht vorbei. Die Abwehrarbeit des HSV war so wirkungsvoll, dass die Spanbecker nach dem Seitenwechsel nur noch drei Feldtore erzielten. Tom Loose, der in Durchgang 2 im Warberger Kasten stand, erwischte einen Sahnetag. Trotz ihrer Unterlegenheit, die sich früh abzeichnete, verstrickten sich die Gäste nicht in nickelige Aktionen, sondern entpuppten sich als fairer Verlierer.

Ihre Spitzenposition verteidigen die Warberger übrigens erst wieder am 19. Oktober im Heimspiel gegen den VfL Lehre. Dieser kniffligen Aufgabe folgen fünf Partien gegen Teams, die nicht der Landesliga-Spitze angehören. Eickelen: „Wir wollen zusehen, dass wir auch an Weihnachten noch oben mitmischen.“

Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 08.10.2018

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