Endlich einmal in die positiven Punktezahlen rutschen will zum Jahresauftakt Handball-Landesligist HSV Warberg/Lelm, der mit 11:11 Zählern Tabellensiebter ist. Voraussetzung ist ein Sieg am Samstag gegen den zwei Punkte schlechteren Tabellennachbarn Northeimer HC II. Die Partie beginnt um 18.30 Uhr in der Helmstedter Kanthalle.
Optimal vorbereitet sei seine Mannschaft indes nicht, sagt HSV-Trainer Daniel Heimann. „Wir hatten einige Spieler mit Magen-Darm-Infekten“, berichtet Heimann. „Das erschwert uns die Trainingsarbeit.“ Immerhin habe sich seine Mannschaft bei einem Turnier in Haldensleben auf die anstehenden Pflichtspiele einstimmen können. Platz 3 sprang für den HSV heraus, die Leistungen seiner Spieler stimmten Heimann durchaus zuversichtlich, dass der Jahresauftakt gegen eher auswärtsschwache Northeimer erfolgreich verläuft. „Wir hatten in Haldensleben insgesamt 90 Minuten Spielzeit. Die haben meinen Spielern richtig gutgetan.“
Bis zum Spieltag, so der HSV-Trainer, „dürften alle Spieler fit sein“. Zurück im Team ist auch Jonas Gronde, der weite Teile der Hinserie verpasste, weil seine Patellasehnen-Probleme keine schmerzfreien Einsätze zuließen. Ergänzen will Heimann seinen Kader am Samstag erneut mit A-Jugendlichen, die vor den Landesliga-Herren ein Oberliga-Heimspiel bestreiten.
Heimann warnt jedoch davor, die Aufgabe gegen die Northeimer Drittliga-Reserve auf die leichte Schulter zu nehmen: „Wir müssen beim Torabschluss genauso effektiv sein wie im letzten Spiel vor der Weihnachtspause gegen Langelsheim“, sagt Warbergs Trainer. Dieses Spiel endete mit einem deutlichen HSV-Sieg. Heimann wünscht sich eine Wiederholung. „Wir werden auf jeden Fall selbstbewusst auftreten“, glaubt Heimann. „Und wir wollen nach dem Northeim-Spiel auf ein positives Punktekonto blicken.“
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 11.01.2018
