HSV-Coach fordert mehr Konzentration, Einsatz und Demut

Spitzenreiter Warberg/Lelm erwartet das Schlusslicht – und setzt auch auf den „Haftwachs-Vorteil“.

Die sportliche Trendwende soll bei Handball-Landesligist HSV Warberg/Lelm her: „Wir müssen mindestens in den nächsten drei Spielen noch einmal alles raushauen, damit nicht die große Flatter beginnt“, sagte Warbergs Trainer Heinz Eickelen nach der Niederlage gegen den VfL Lehre (21:22) am vergangene Sonntag. Es war die zweite Schlappe des Wochenendes, nachdem der HSV am Freitag bereits beim Tabellenzweiten MTV Moringen mit 26:29 verloren hatte.

An ihrem Status als Aufstiegskandidat Nummer 1 ändert dies jedoch nichts, zumal die Warberger an diesem Samstag (18.30 Uhr, Nord-Elm-Halle in Süpplingen) im Heimspiel gegen die HSG Langelsheim/Astfeld vor einem Pflichtsieg stehen.

Die Gäste vom Harzrand sind Tabellenletzter, haben drei Punkte Rückstand auf Relegationsplatz 12. Vor fünf Tagen holte sich die HSG jedoch frisches Selbstvertrauen durch einen 30:27-Sieg gegen die HG Elm. Die Zahlen sprechen dennoch eine deutliche Sprache. Langelsheims Auswärtsschwäche (0:16 Punkte) steht die Heimspiel-Stärke des HSV (18:0 Punkte) gegenüber. Jedes ihrer Heimspiele in dieser Saison gewannen die Warberger mit mindestens zehn Toren Differenz.

Dass seine Mannschaft trotz der Niederlagen weiter mit acht Punkten vorne liegt, sei „ein schwacher Trost“, sagt Eickelen. Er fordert wieder mehr Konzentration, mehr Einsatz, aber auch Demut. Feierlaune aufkommen zu lassen, bevor das (Aufstiegs)-Ziel erreicht ist, sei nicht angebracht.

Immerhin: Am Samstag dürfen die Warberger wieder Haftwachs nutzen. „Es ist ein komplett anderes Spiel mit oder ohne Wachs.“

Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 14.03.2019

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