HSV Warberg/Lelm unterliegt in Bremen mit 22:28.
Die lange Rückfahrt mussten die A-Jugend-Handballer des HSV Warberg/Lelm ohne Punkte im Gepäck antreten. Bei der SG HC Bremen/Hastedt verlor der Oberligist mit 22:28 (10:15) und belegt somit weiter den fünften und zugleich vorletzten Platz.
Die Leistung der Gäste konnte sich dennoch sehen lassen. Neben drei Akteuren fiel kurzfristig auch Trainer Heiko Böhm aus – Niklas Wosnitza coachte den HSV-Nachwuchs daher alleine. Den Warbergern war zunächst nicht anzumerken, dass sie nicht mit voller Besetzung aufliefen. Sie gestalteten die Anfangsphase ausgeglichen, nach 15 Minuten führten die Bremer nur mit 6:5. Dann erzielten die Gastgeber jedoch fünf Treffer in Folge und gingen schließlich mit einem komfortablen Fünf-Tore-Vorsprung in die Halbzeitpause.
In Halbzeit 2 kamen die Warberger nicht mehr heran, der Bremer Vorsprung betrug stets vier oder mehr Tore, am Ende waren es sechs Treffer Differenz. Das 22:28 bedeutete für den HSV Warberg/Lelm die vierte Saisonniederlage im sechsten Spiel.
Trotzdem fand Niklas Wosnitza lobende Worte. „Die Jungs haben eine ganz andere Einstellung als in Lafferde gezeigt“, fand er und ergänzte: „Bremen hat alle seine bisherigen Heimspiele mehr als deutlich gewonnen. Wir haben von allen Mannschaften bisher das knappste Resultat hier erzielt.“ Der Unterschied zwischen beiden Teams sei nicht groß gewesen. Um Bremen allerdings wirklich in Bedrängnis zu bringen, „fehlt in unserem Angriffsspiel derzeit zu häufig das Timing beziehungsweise treffen einige Spieler in bestimmten Situationen noch zu oft eine schlechte Entscheidung“, analysierte Wosnitza.
Das müsse das Team in den anstehenden Heimspielen gegen Schiffdorf und Oldenburg abstellen. „Gewinnen wir beide, ist die Qualifikation für die Oberliga-Vorrunde der nächsten Saison so gut wie sicher“, so Wosnitza.
HSV: Ganselweit – Rustenbach, T. Gronde 9, Boese 3, E. Gronde 5, Romaker 1, Matschulla, Isik, Rosenblatt 1, Liebing 2, Pleiß 1.
