Der junge, schnelle HSV tritt bei erfahrenen, heimstarken Northeimern an.
Dort, wo sie derzeit stehen, wollen sie auch bleiben. Platz 5 im Endklassement ist das erklärte Ziel, das sich Handball-Landesligist HSV Warberg/Lelm (24:24 Punkte) vor den letzten beiden Saisonspielen setzt. Um diesen fünften Rang bewerben sich allerdings drei weitere Mannschaften. Unter anderem der Northeimer HC II (23:25 Punkte), bei dem die Warberger am Samstag (16 Uhr) zu Gast sind.
Im Hinspiel im Januar hatte sich der HSV nach zähem Ringen mit 24:22 durchgesetzt. In eigener Halle stellt die Northeimer Drittliga-Reserve indes eine ganz andere Hausnummer dar. Sie zeigte Spitzenreiter Groß Lafferde beim 23:21 die Grenzen auf, der Zweite, SG Zweidorf/Bortfeld, und der Liga-Dritte, MTV Moringen, setzten sich in Northeim jeweils mit nur einem Tor Differenz durch. Die Warberger beendeten dagegen am vergangenen Wochenende eine sieben Spiele andauernde Niederlagenserie in fremden Hallen mit dem 31:26-Erfolg bei Schlusslicht Langelsheim.
Nun erwartet HSV-Trainer Daniel Heimann ein Spiel mit offenem Ausgang. „Im Grunde machen die Northeimer das Gegenteil von uns: Sie sind routiniert, wir dagegen sehr jung; sie spielen langsam, wir sehr schnell; sie sind clever und abgeklärt, wir manchmal noch etwas ungestüm.“
Heimann wird sein Team am Samstag nicht betreuen, da er sich zeitgleich bei einem Lehrgang des Deutschen Handballbundes in Hamburg aufhält. Fehlen wird auch Tobias Flöte (Rücken). Ergänzt wird der HSV-Kader erneut durch einige A-Jugendliche.
Quelle : Braunschweiger Zeitung vom 03.05.2018