1. Herren unterliegt beim Aufsteiger.
Nur eine Woche nach dem Höhenflug und dem Sieg gegen die HSG Fuhlen/Hessisch-Oldendorf (32:21) folgte für Handball-Verbandsligist HSV Warberg/Lelm eine unsanfte Bauchlandung. Bei Liga-Neuling HSG Schaumburg Nord II setzte es eine empfindliche 32:36 (17:17)-Niederlage.
Zum Leidwesen von Trainer Arne Lautenbach ließen sich die Warberger und Lelmer Handballer gegen die gut eingespielten Schaumburger von der ersten Minute an auf einen offenen Schlagabtausch ein.
Die Folge: Während die Gäste in der Offensive eine gewohnt hochprozentige Torausbeute hatten, fanden sie ihrerseits keine Mittel gegen das variable Angriffsspiel des Aufsteigers. „Schaumburg hat uns immer wieder vor neue Aufgaben gestellt. Und da wir noch Probleme in der Abstimmung haben, war das Spiel sehr offen“, sagte Lautenbach.
Erst Mitte der zweiten Halbzeit schaffte es die Lautenbach-Sieben nicht mehr, dem Druck der Gastgeber eigene Erfolge entgegenzusetzen. Je länger das Spiel dauerte, desto schlechter wurde die Wurfqualität der Warberger. Nach 45 Minuten ließ sich das am Ergebnis ablesen: Schaumburg war auf 6 Tore enteilt.
Erfreulich aus Lautenbachs Sicht: „Meine Jungs haben sich nie aufgegeben, sondern wieder in die Partie hereingekämpft.“ Und auch das machte das Ergebnis deutlich, denn nach 58 Minuten war beim Stand von 32:34 sogar wieder ein Punktgewinn für die Warberger in Reichweite.
Doch wie schon Mitte der zweiten Halbzeit fehlte den Gästen in den Schlussminuten die Konzentration im Abschluss. „Schaumburgs Torhüter hielt, und auf der Gegenseite zappelte der Ball zweimal im Netz“, berichtete Lautenbach. Unter dem Strich stand die 32:36-Niederlage, die, so der HSV-Trainer, sein Team jedoch nicht aus der Bahn werfen werde.
HSV: Gutzeit, Behne – Piehl, Jolk, Nabel 3, Schmidt 1, Maik Schöttke 1, Kalisch 3, Rohstock 4, Schrader 3, Wosnitza, Marvin Schöttke 3, Marco Schöttke 14
Quelle: Braunschweiger Zeitung von Jörg Kleinert vom 29.09.2014