1.Herren feiert eine Premiere nach Maß.
Das nennt man einen Auftakt nach Maß: Mit 32:21 (16:5) besiegte der HSV Warberg/Lelm Aufsteiger HSG Fuhlen/Hessisch-Oldendorf.
„Das Spiel war nach 20 Minuten quasi entschieden“, sagte HSV-Trainer Arne Lautenbach. 9:1 führte dessen Mannschaft zu diesem Zeitpunkt, ohne von den Gästen ernsthaft gefordert zu werden. „Fuhlen war nicht in Bestbesetzung angetreten, deshalb sollten wir unseren Sieg nicht überbewerten“, dämpfte Lautenbach ein wenig die Euphorie.
Dennoch: Schmälern wollte er die konzentrierte Leistung seiner Mannschaft auch nicht. „Wir waren auf den Punkt fit und haben in der Abwehr den Grundstock für den Sieg gelegt.“ Aggressiv und ohne Scheu vor Körperkontakt bearbeiteten die Warberger ihre Gäste, so dass denen schnell die Lust am Mitspielen verging. „Wir haben Fuhlen so kalt erwischt, dass denen einfach kein Rezept gegen unsere Spielweise einfiel.“
Nach der 16:5-Pausenführung ließen die Hausherren die Zügel nach dem Seitentausch etwas schleifen. An ihrer Dominanz änderte dies indes nichts. „Wir haben Fuhlen weiter unser Spiel aufgezwungen“, sagte Lautenbach. Nach der 45. Minute und beim Stand von 25:10 läutete der HSV-Trainer die Experimentierphase ein. „Wir haben in der Schlussviertelstunde einige Angriffs- und Abwehrformationen ausprobiert.“ In dieser Phase beteiligten sich auch die Gäste verstärkt am Torewerfen, so dass sie noch kosmetische Korrekturen an ihrer klaren Niederlage vornahmen.
Einzige Hiobsbotschaft für die Gastgeber: Steven Klose schied kurz nach seiner Einwechslung verletzt aus. „Er ist umgeknickt, das sah nicht gut aus“, sagte Lautenbach. Eine genaue Diagnose der Verletzung stehe noch aus.
HSV Warberg/Lelm: Gutzeit, Behne – Klose, Piehl, Hermann 2, Marco Schöttke 8, Maik Schöttke 1, Marvin Schöttke 4, Rohstock 2, Kalisch 4, Jolk 2, Schmidt 3, Harbich 1, Nabel 5.
Quelle: Braunschweiger Zeitung von Jörg Kleinert vom 22.09.2014