Die 1. Herren verliert deutlich mit 23:32 (9:16) gegen den offensiv starken TSV Burgdorf.
Auswärtsspiele sind keine Vergnügungstouren für die Verbandsliga-Handballer des HSV Warberg/Lelm. Auch beim TSV Burgdorf gab es nichts zu holen. 23:32 (9:16) hieß es in der über weite Strecken einseitigen Partie aus Sicht der HSV-Handballer.
„Wir sind auf einen sehr motivierten Gegner getroffen, der mit einigen A-Jugendlichen angetreten ist. Die Jungs wollten sich gegen uns unbedingt zeigen und beweisen“, berichtete HSV-Trainer Arne Lautenbach.
Vor allem dem Tempo der Hausherren hätten seine Jungs oft nicht folgen können. Leisteten sich die Warberger in der Offensive Ungenauigkeiten beim Torwurf und Ballverluste, ging im Gegenzug sofort die Post ab. „Burgdorf hat sehr von unseren Fehlern profitiert“, sagte Lautenbach.
Nur bis zum 8:9 (20.) waren die HSVer in der Lage, Antworten auf den Offensivwirbel der Burgdorfer Nachwuchsriege zu finden. „Danach haben die jeden Gegenstoß eiskalt verwandelt“, sagte Lautenbach. Die Folge: Zur Pause stand es 16:9, die Partie war vorentschieden.
Nur kurzzeitig keimte etwas Hoffnung auf bei den Gästen, dass womöglich doch noch eine kosmetische Korrektur möglich ist. Warberg/Lelm verkürzte auf 16:20, musste kurze Zeit später aber wieder abreißen lassen. Und wieder war es die Tempoverschärfung, die der Lautenbach-Sieben so zusetzte. „Immer, wenn Burgdorf zu seinen Tempogegenstößen ansetzen konnte, hat es in unserem Kasten geklingelt“, stellte Lautenbach nüchtern fest. Seine Mannschaft muss sich vorerst wieder nach unten orientieren und hat nächsten Samstag das Heimspiel gegen Spitzenreiter MTV Braunschweig vor der Brust.
HSV: Gutzeit, Behne – Klose 2, Piehl, Marco Schöttke 9, Marvin Schöttke 4, Maik Schöttke, Kalisch 2, Jolk,
Schmidt 1, Habich, Nabel 2, Schrader 3, Rohstock
Quelle: Braunschweiger Zeitung von Jörg Kleiner vom 24.11.2014