Einen echten Krimi legten die Regionsoberliga-Handballer des HSV Warberg/Lelm II beim BTSV Eintracht Braunschweig hin. Nach einem Herzschlagfinale stand es schließlich 25:25 (13:13).
Schnell lag der HSV 3:8 hinten, kämpfte sich aber, inklusive Kempa-Tor von Thomas Postler, zurück in die Partie zum 13:13-Pausenstand. Es folgte eine spannende zweite Hälfte – mit noch spannenderer Schlussphase. Beim Stand von 24:24 eine Minute vor dem Ende bekam HSV-Akteur Sascha Körber eine Zwei-Minuten-Strafe. Den Überzahl-Angriff entschärfte HSV-Torwart Frank Renneberg, im Gegenzug traf Renè Müller zum 25:24, wurde kurz danach aber auch vom Platz gestellt.
Zunächst parierte Renneberg in doppelter Unterzahl. Doch sechs Sekunden vor Schluss verwandelten die Braunschweiger einen abgefälschten Freiwurf zum 25:25. „Im Endeffekt war es ein gerechtes Unentschieden“, resümiert HSV-Trainer Thorsten Lupicki.
HSV II: Renneberg, Jänich – Bangemann 6, S.Prochnow 1, Müller 4/1, Körber 2, Lippelt 1, Ernst 3, Rieger 3, Hüttner, Postler 4, Lickfett, Lupicki, Schiefelbein.
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 13.10.2014