Warberg/Lelm ist am Samstag zu Gast bei Eintracht Hildesheim II. Erik Gronde fällt für den Rest des Jahres aus.
Im fünften Anlauf hatte es endlich geklappt: Der HSV Warberg/Lelm feierte vor drei Wochen gegen Oberliga-Absteiger TG Münden den ersten Saisonsieg (25:19). Seitdem pausierte der reguläre Spielbetrieb in der Handball-Verbandsliga. An diesem Samstag geht es für die Warberger weiter. Das Team des Trainergespanns Niklas Wosnitza/Heiko Böhm reist in den Hildesheimer Ortsteil Ochtersum. Gastgeber dort ist um 18 Uhr die Drittligareserve von Eintracht Hildesheim. Im Vergleich zum HSV (2:8 Punkte) legte Hildesheim mit 6:4 Zählern einen guten Saisonstart hin.
Eine Woche Regeneration gönnten Wosnitza und Böhm ihrem Team nach dem Münden-Spiel, anschließend zog das Trainergespann die Zügel wieder an. „Wir waren im hohen Belastungsbereich“, sagt Böhm. Schließlich habe es noch einiges aufzuarbeiten gegeben. „Wir müssen unser Angriffsspiel weiter verbessern, denn wir haben in den ersten Spielen nicht immer die besten Lösungen gefunden“, so der HSV-Coach. Das Problem für die Warberger: Ihre Gegner sind inzwischen cleverer und gedankenschneller als noch in der Landesliga. „Die Mannschaften reagieren taktisch und mit Umstellungen auf unser Spiel. Damit umzugehen, müssen wir lernen.“
Was auf den HSV in Hildesheim zukommt, vermag Böhm nicht zu sagen. Viel ist nicht bekannt über den kommenden Gegner, bestenfalls ein bisschen Videostudium könnte noch ein paar Erkenntnisse bringen.
Immerhin: Dass die Hildesheimer ihr Team am Samstag mit Spielern aus dem Drittliga-Kader ergänzen oder verstärken, scheint unwahrscheinlich. Die Eintracht-Erste tritt zeitgleich bei den Mecklenburger Stieren in Schwerin an. Sicher ist, dass die Warberger ohne Erik Gronde antreten. Der Rückraumspieler brach sich gegen Münden einen Finger. Er wurde inzwischen operiert, nachdem die konventionelle Behandlung nicht angeschlagen hatte. „Er wird frühestens im neuen Jahr zurückkehren.“ Alle anderen Spieler seien fit. Auch Jonas und Tim Gronde, die zuletzt pausierten, holten sich vor einigen Tagen in einem Testspiel gegen Oebisfelde die nötige Wettkampfhärte.
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 23.10.2019