HSV Warberg/Lelm bleibt fast 15 Minuten ohne Tor

Mit einer 22:28-Niederlage im Gepäck musste der HSV Warberg/Lelm die Heimreise von der HSG Rhumetal antreten.

Das Warten auf die ersten Punkte geht weiter: Handball-Verbandsligist HSV Warberg/Lelm verließ das Parkett auch am vierten Spieltag als Verlierer. Bei der HSG Rhumetal setzte es eine 22:28 (14:17)-Niederlage. Liga-Neuling Warberg bleibt Tabellenletzter, den nächsten Anlauf für den ersten Saisonsieg nimmt der HSV nun am Donnerstag (18.30 Uhr) in der heimischen Nord-Elm-Sporthalle in Süpplingen gegen Oberliga-Absteiger TG Münden.

Alles wie gehabt. So stellte sich jedenfalls der Spielverlauf dar. Zwar ging der HSV durch Jannis Müller mit 1:0 in Führung, doch danach übernahmen die Hausherren das Kommando. Wieder einmal liefen die Warberger früh einem Rückstand hinterher, der über die Stationen 3:5 (12. Minute) und 8:11 (19.) auf 13:17 (29.) anwuchs.

„Wir haben gute erste zehn Minuten gespielt, treffen danach aber vor allem von den Außenpositionen zu schlecht“, erzählte Warbergs Trainer Niklas Wosnitza. Den „Bruch im Spiel“, so Wosnitza, gab es in den ersten Minuten nach dem Seitentausch. Fast eine Viertelstunde blieb der HSV ohne eigenen Torerfolg. „Das Spiel ist uns in dieser Phase komplett entglitten. In der Abwehr haben wir keine Zweikämpfe angenommen, und im Angriff haben wir zu viel quer gespielt, statt in die Tiefe und in Richtung Tor zu gehen.“

Die Warberger Probleme ließen sich Mitte des zweiten Abschnitts am Ergebnis ablesen, sie gerieten mit zehn Toren in Rückstand. „Bei aller Kritik“, so Wosnitza, „man muss den Jungs hoch anrechnen, dass sie nie aufgesteckt haben. Sie haben den Rückstand am Ende von zehn auf sechs Tore verkürzt.“ Ebenfalls positiv bewertete Wosnitza den Auftritt des zuvor monatelang verletzten Jonas Gronde: „Er hat grundsolide Dinge gemacht. Seine Rückkehr tut der Mannschaft richtig gut.“

Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 30.09.2019

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