HSV nur in Unterzahl in Nöten

Handball-Verbandsliga: Warberg/Lelm besiegt den MTV Moringen mit 35:32 (18:12).

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1. Herren gewinnt erneut zu Hause

Zwei Punkte sicherten sich die Verbandsliga-Handballer des HSV Warberg/Lelm an diesem Wochenende. Mit 35:32 (18:12) besiegte das Team von Trainer Arne Lautenbach in eigener Halle den MTV Moringen und kletterte auf Rang 4 in der Tabelle.

Gut erholt von der empfindlichen 32:36-Niederlage bei Liga-Neuling HSG Schaumburg Nord II vom letzten Spieltag zeigten sich die Schützlinge von Trainer Arne Lautenbach, der auf den Rückraumschützen Sascha Kalisch und Mathias Rohstock verzichten musste. Die Hausherren übernahmen in der Kanthalle das Kommando und setzen sich früh ab.

Mit erfolgreichen Torabschlüssen schraubte die Lautenbach-Sieben das Ergebnis bis zur Pause auf 18:12 Tore und setzte auch nach Wiederanpfiff sofort die Akzente im Match. Über 22:13 erspielte sich der HSV bis zur 45.  Minute einen scheinbar sicheren 30:23-Vorsprung. „Bis dahin hatten wir alles im Griff“, berichtete der HSV-Trainer.

Dann allerdings schwächte sich das Team durch viele auch unnötige Zeitstrafen selbst. Zehn Zeitstrafen wurden gegen den HSV insgesamt ausgesprochen. Davon allerdings sieben in der letzten Viertelstunde. „Dadurch waren wir permanent in Unterzahl. Zeitweise standen nur vier Spieler auf der Platte“, erklärte Arne Lautenbach.

Logisch, dass die Gäste noch einmal aufkamen und das Match zu kippen drohte. Drei Minuten vor dem Ende hieß es 33:31. „Wir haben in dieser Phase auch zu früh abgeschlossen. Erst kurz vor dem Ende konnten wir mit zwei Treffern nachlegen. Damit war das Ding dann durch“, war der Coach aber dennoch nicht nur mit dem Ergebnis zufrieden. „Es war eine gute Mannschaftsleistung. Fast alle Spieler haben sich an den Toren beteiligt. Das zeigt die Ausgeglichenheit, alle haben sich um den Sieg verdient gemacht“, so der Coach. „Es war eine souveräne Vorstellung. Lediglich die Zeitstrafen haben uns außer Tritt gebracht. Aber wir haben einige erfahrene Spieler dabei, die diese Situation kennen und damit auch umgehen können.“

In der Tabelle ging es für den HSV nach oben und so kann man nun entspannt am kommenden Wochenende zum ungeschlagenen Tabellenzweiten nach Barsinghausen fahren. „Da werden wir dann auch wieder größere Alternativen im Rückraum haben.“

 

HSV: Gutzeit, Behne – Piehl 2, Jolk 5, Nabel 2, Schmidt 1, Schrader 7, Wosnitza, Harbich 2, Marvin Schöttke 6, Marco Schöttke 6, Hermann 4, Gronde.

Quelle: Braunschweiger Zeitung von Reinhard Matzick vom 06.10.2014

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