Upcoming Match1. Herren vs Hannover Burgwedel/April 27, 2024/Nord Elm Halle
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HF lösen Ticket für die nächste Runde

Helmstedt-Büddenstedt schaltet unter anderem Warberg/Lelm aus.

Handball-Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt ist als einziges Team aus dem Kreis Helmstedt in die zweite Runde des HVN-Pokals eingezogen. Beim Erstrunden-Viererturnier in Wittingen setzten sich die HF – obwohl mit nur sieben Spielern angetreten – in allen drei Partien durch.

Zunächst besiegten sie den Landesligisten HSV Warberg/Lelm mit 20:12 (10:6), dann den Verbandsligisten VfB Fallersleben nach einem Kraftakt mit 17:16 (7:10), ehe sie sich zum Abschluss gegen Gastgeber und Verbandsligist SG VfL Wittingen/Stöcken mit 20:15 (8:6) behaupteten.

Wirklich gefordert wurden die HF nur gegen Fallersleben, denn der Verbandsligist führte bereits mit 13:8 und 14:10, ehe sich der Oberligist aufbäumte: Erst erzielte Christian Lopez das 16:16, fünf Sekunden vor dem Abpfiff gelang selbigem sogar noch das Tor zum 17:16-Sieg für die HF.

„Wir wollen unser Weiterkommen nicht überbewerten“, sagte
HF-Spielertrainer Markus Kopp. Alle Teams seien wie erwartet personell arg dezimiert angetreten und dokumentierten damit deutlich, welch geringe Wertigkeit der Wettbewerb bei den Handballern genießt. Kopp: „Viele Mannschaften haben die Motivation, zu den Pokalturnieren zu fahren, um möglichst auszuscheiden.“ Sorge bereite ihm allerdings der Faktor Kosten: „Die sind immens und werden durch die wenigen Zuschauer nicht abgedeckt, sodass die Vereine am Ende draufzahlen.“ Sein Fazit: „Wir haben versucht, das Turnier sportlich vernünftig zu spielen. Wichtig ist, dass sich niemand verletzt hat.“

Die Warberger beendeten das Turnier derweil mit 2:4 Punkten und aufgrund des schlechteren Torverhältnisses als Letzter. Nach der Auftaktpleite gegen Helmstedt besiegte das Team von Trainer Heinz Eickelen die Spielgemeinschaft aus Wittingen und Stöcken mit 18:15 (5:8) und musste sich im dritten Spiel den Fallerslebern mit 11:17 (7:6) beugen.

Warbergs Trainer Heinz Eickelen war ob des Ausscheidens nicht böse. Seine Mannschaft hat somit im Oktober ein zusätzliches freies Wochenende. „15 Zuschauer in der Halle – wir haben fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit gespielt“, merkte Eickelen an. Der Pokalwettbewerb müsse dringend überdacht werden, sagte der HSV-Trainer. „Für uns wäre eine echte Trainingseinheit mit anschließendem Testspiel wertvoller gewesen. Da wäre wenigstens richtig Zug drin gewesen.“ Seiner Mannschaft habe in Teilen erkennbar die Motivation gefehlt, was sich an technischen Fehlern habe ablesen lassen, so Eickelen.

Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 27.08.2018

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