HSV bezwingt MTV VJ Peine mit 31:29.
„Aller Anfang ist schwer.“ So kommentierte Daniel Heimann, Trainer des Handball Landesligisten HSV Warberg/Lelm, den 31:29 (14:17)-Auftaktsieg seiner Mannschaft in eigener Halle gegen Aufsteiger MTV Vater Jahn Peine. Im Spiel der Warberger griff längst nicht jedes Rädchen nahtlos ins andere. „Im Balltransport nach vorne müssen wir noch sicherer werden“, sagte Heimann. Mit vielen einfachen Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung machten sich die Warberger das Leben unnötig schwer.
Die gut eingespielten Peiner bestraften die unkonzentrierten Aktionen der Hausherren im Gegenzug konsequent mit Toren. Die Folge: Warberg lief ständig einem Rückstand hinterher, beim 8:12 gar mit vier Toren. In dieser Zeit reagierte Heimann, nahm eine Auszeit und justierte auf einigen Positionen nach. Die Warberger fingen sich jedoch nur allmählich, Peine blieb am Drücker und führte zur Pause deutlich (17:14). Die Unterbrechung tat den Warbergern indes gut. Nicht nur Torhüter Max Gutzeit steigerte sich, auch Warbergs Abwehr agierte nun beweglicher und der Angriff entwickelte mehr Durchschlagskraft. Allen voran Tim Grassel traf sehr zuverlässig, sowohl aus dem Feld als auch von der Siebenmeterlinie. „Am Ende gaben unsere Erfahrung und Athletik den Ausschlag“, sagte Heimann, dessen Mannschaft ihre erste Führung beim 24:23 erreichte und schließlich nicht mehr abgab. Warbergs Trainer atmete tief durch: „Peine war ein harter Brocken. Diese Mannschaft wird mit den Abstiegsplätzen nichts zu tun bekommen.“
HSV: Gutzeit – Schöttke 3, Piehl 4, Gronde, Grassel 9, Drebenstedt 2, Prochnow 1, Schrader 5, Blume 2, Rohstock 2, Müller 2, Block 1.
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 21.09.2015