Fahriger HSV geht auswärts leer aus

HSV Warberg/Lelm unterliegt 22:28.

„Wir hätten noch zwei Stunden weiterspielen können, es wäre für uns nichts mehr dabei herausgesprungen.“ Trainer Daniel Heimann zeigte sich enttäuscht vom Auftritt seines HSV Warberg/Lelm im Landesliga-Auswärtsspiel am Sonntagabend bei der SG Spanbeck/Billingshausen.

Mit 22:28 (10:15) zogen die Warberger den Kürzeren. Eine Entschuldigung für die Niederlage wie die, seine Mannschaft sei nicht in Bestbesetzung angetreten, ließ Heimann nicht zu. Einzig in die Klagen über einige fragwürdige Schiedsrichter-Entscheidungen stimmte der 37-Jährige mit ein. „Immer dann, wenn wir uns nach Rückständen herangearbeitet hatten, haben die Schiris mit ihren Pfiffen dafür gesorgt, dass wir Zeitstrafen oder Strafwürfe gegen uns kassiert haben.“ Beispiel: Nach Tim Grassels Treffer zum 19:21 (50.) schien eine späte Wende möglich, kurz darauf war die Hoffnung beim 20:27 wieder dahin.

Mehr noch haderte Heimann mit dem fahrigen Offensivspiel seiner Jungs, die in Richtung gegnerisches Tor kaum Konstruktives zustande brachten. „Wir haben uns unvorbereitete Würfe aus unmöglichen Positionen genommen“, erzählte der HSV-Coach. Außerdem gefiel ihm die Zweikampfführung seiner Spieler nicht. „Wir waren nicht gallig genug“, so Heimann. „Spanbeck hat mit mehr Druck und Willen gespielt.“

HSV: Loose, Gutzeit – Hotopp, Jonas Gronde 3, Drebenstedt 3, Grassel 4, Kramer 2, Block 1, Kreickenbom 1, Prochnow 3, Schmidt 5, Müller.

Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 16.04.2018

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