DERBYTIME: 1. Herren muss nach Schöningen!

schönEs geht Schlag auf Schlag mit den Helmstedter Kreisderbys in der Handball-Landesliga.
An diesem Samstag (17 Uhr) empfängt die HSG Schöningen ihren Nachbarn HSV Warberg/
Lelm in der Sporthalle an der Schützenbahn. Es ist bereits das dritte Kreisduell am vierten
Spieltag. An Spieltag 2 hatte sich Warberg in Lehre durchgesetzt (28:24), am vergangenen Sonntag
besiegte Lehre die Schöninger mit 31:27.
Ein Ergebnis, dass bei Schöningens Trainer Rene Libbe nachwirkt. „Das, was wir im Training und im Spiel bieten, ist ein Unterschied wie Tag und Nacht“, so Libbe.

Vor allem das oft langsameTempo seiner Jungs beim Ballvortrag wurmt den Trainer. Betreten die Schöninger des Gegners Hälfte, hat der sich in der Defensive oft bereits formiert. Gegen Verbandsliga-Absteiger Warberg/Lelm erwartet Libbe eine enge, umkämpfte Partie. Der HSV verfüge über eine gesunde Mischung aus erfahrenen und sehr jungen Spielern. „Warbergs Rückraumspieler wie Tim Grassel, Sascha Kalisch und Marvin Schöttke wissen, wo es langgeht“, zollt Libbe der HSV-Achse ein Lob. Und da das gesamte Spiel der Warberger unter Trainer Daniel Heimann schneller geworden ist, werde es auch auf die schnellen Beine seiner Jungs ankommen, ahnt Libbe. Ein weiteres Plus des HSV aus der Sicht des Schöninger Trainers: „Die 3-2-1-Abwehr macht viel Druck auf den Ballführenden, da müssen wir aufpassen.“ Libbe, der auf Tobias Flöte (dickes Knie) und Steven Klose (private Gründe) verzichten muss, rechnet mit einer emotionalen Auseinandersetzung vor wahrscheinlich großer Kulisse. „Und es wird eine ganz enge Kiste.“ Das sieht HSV-Coach Daniel Heimann ähnlich. Seine Mannschaft steht nach der ersten Niederlage gegen Spitzenreiter MTV Braunschweig II (23:29) mit nun 4:2 Zählern gleichauf mit Gastgeber Schöningen. „Es wird ein heißes, ganz schweres Spiel“, ahnt der Trainer von Warberg/Lelm.
Vorteile werde jene Mannschaft besitzen, „die in der Abwehr ihre Aufgaben am besten löst“. Die Personallage beim HSV ist einigermaßen angespannt, als Ausrede lässt Heimann dies aber nicht gelten. „Dann müssen halt
die Jungs einspringen, die ich bislang geschont habe.“ Fraglich ist, ob Sascha Kalisch (Leistenzerrung) grünes Licht für einen Einsatz signalisiert. Marius Gronde und Erik Piehl plagen grippale Infekte, Jan-Christoph Schrader eine lädierte Schulter.

Quelle: Braunschweiger Zeitung von Jörg Kleinert vom 08.10.2015

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