Die Achterbahnfahrt des HSV Warberg/Lelm durch die Saison in der Handball-Landesliga geht weiter. Auch im Spiel bei Aufsteiger HSG Schladen-Hornburg blieb die sportliche Trendwende aus. Die 25:31 (15:19)-Niederlage
am Sonntagabend in Hornburg war die dritte für die Warberger in Folge.
„Wir müssen aufpassen, dass sich die Schlinge um den Hals nicht weiter zuzieht“, mahnte HSV-Trainer Daniel Heimann nach der über weite Strecken erneut unbefriedigenden Leistung seiner Mannschaft. „Nächste Woche gegen Geismar müssen wir Wiedergutmachung betreiben, sonst sind wir schnell in einem Abwärtsstrudel
drin.“
In Hornburg erwischten die Warberger zwar einen guten Start (9:5), doch das entpuppte sich nur als Strohfeuer. Die Hausherren knackten die Warberger mit einer unkonventionell offensiven Abwehr und sicherten sich reihenweise einfache Ballgewinne. Beim 11:11 glich Schladen/Hornburg aus und zog über 14:11 und 19:15
Mitte der zweiten Hälfte auf acht Tore davon.
„Bei uns hat in der Abwehr nichts gefruchtet, egal, wie wir umgestellt haben“, sagte Heimann. Hinzu gesellten sich Abspielfehler, Zufallspässe und schwache Torwürfe. Der Aufsteiger hatte keine Probleme, den Sieg nach Hause zu bringen.
Warberg/Lelm: Gutzeit, Behne – Schöttke 6, Schiefelbein, Block 4, Piehl 1, Grassel 5, Prochnow 3, Drebenstedt, Schrader 2, Blume 1, Rohstock 3, Kalisch, Müller.
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 14.12.2015