HSV Warberg/Lelm verliert mit 23:29 gegen die MTV-Reserve.
Über weite Strecken chancenlos war Handball-Landesligist HSV Warberg/Lelm in seinem Heimspiel gegen den MTV Braunschweig II. 23:29 (12:17) hieß es aus Sicht des HSV, was Trainer Daniel Heimann zu folgender Aussage verleitete: „Ich gehe davon aus, dass Braunschweig in dieser Saison einen Durchmarsch in die Verbandsliga hinlegt.“
Der Grund, so Heimann: Das Team aus der Löwenstadt ist auf allen Positionen mit spielerisch und körperlich
gut ausgebildeten Handballern bestückt. Eine groß gewachsene Achse, bestehend aus vier, fünf Akteuren, riegelt die Defensive ab und im Angriff tritt die Mannschaft sehr durchsetzungskräftig auf. 20 Minuten lang gelang es den Warbergern, ihren Gästen Paroli zu bieten. Eine kurze Schwächephase von der 22. bis zur 30. Minute, in der den Hausherren im Angriff nichts gelang, reichte den Braunschweigern, um sich vorentscheidend abzusetzen. Beim Seitenwechsel stand es 17:12. „Die Braunschweiger waren körperlich extrem präsent. Es war nicht einfach für meine Spieler“, sagte Heimann, dessen Team nie lockerließ und nach 42 Minuten letztmals aufschloss (16:18). Dann drückten die Gäste wieder aufs Tempo, packten hinten energischer zu und bekamen das Geschehen wieder unter Kontrolle. Heimann: „Mich wundert nicht, dass schon Mannschaften mit 14, 15 Toren Unterschied gegen Braunschweig verloren haben.“
HSV: Gutzeit, Behne – Grassel 6, Prochnow, Drebenstedt, Block 2, Blume 1, Rohstock 4, Müller, Schöttke 5, Schiefelbein, Kalisch 5, Gronde, Hotopp.
Quelle: Braunschweiger Zeitung von Jörg Kleinert vom 05.10.2015