Hochmotiviert startet der HSV Warberg/Lelm ins neue Jahr – mit dem Auswärtsspiel bei der TSG Emmerthal.
Nach versöhnlichem Jahresabschluss mit 6:2 Punkten beginnt Handball-Verbandsligist HSV Warberg/Lelm an diesem Sonntag quasi wieder bei Null. Die Abstiegsgefahr ist für das Team des Trainerduos Niklas Wosnitza/Heiko Böhm längst nicht gebannt. Auftaktgegner im Jahr 2020 ist die TSG Emmerthal, angepfiffen wird die Partie im Ortsteil Kirchohsen um 17 Uhr.
Eines wird aus den Erzählungen von Heiko Böhm deutlich: Die Warberger gehen hochmotiviert ans Werk. Einen Tag nach Neujahr absolvierten sie zwei jeweils 90-minütige Trainingseinheiten, am Samstagmorgen kommt das Team noch mal zum außerplanmäßigen Abschlusstraining zusammen. „Wir werden dann vor allem taktische Dinge einüben“, sagt Böhm.
Ein Sieg im Auftaktspiel würde nicht nur Warbergs Aufschwung festigen, er würde die Mannschaft auch tabellarisch nach vorne bringen. „Das Spiel ist richtungsweisend“, betont Böhm. „Wir können den Anschluss ans untere Mittelfeld herstellen. Wir wollen heranrücken an Emmerthal, das ist unser Ziel.“
Nicht nur technisch-taktische Inhalte bestimmten in den vergangenen Tagen die Übungseinheiten des HSV. „Wir haben viele Gespräche geführt mit den Spielern“, erzählt Böhm. „Was war, was kommt? Wir haben festgestellt, dass die Spieler eine gute Selbstreflexion haben.“ In den Gesprächen zeigte sich auch, dass die HSV-Spieler zu großen Teilen ihre sportliche Zukunft in Warberg sehen – unabhängig von der künftigen Liga-Zugehörigkeit. Böhm: „Wir haben den Spielern, teils in Einzelgesprächen, aber auch deutlich gesagt, was wir in der Rückrunde von ihnen erwarten.“
Personell sind die Warberger nahezu verletzungsfrei durch die vergangenen zwei Monate gekommen. Einzig Marvin Gode (Bänderriss im Sprunggelenk) fehlt, er arbeitet aber am Comeback und absolviert bereits Lauftraining.
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 08.01.2020