Die A-Jugend des HSV Warberg/Lelm verliert mit 27:35 in Schiffdorf.
Und täglich grüßt das Murmeltier: Wie schon in der Vorwoche verschliefen die A-Jugend-Handballer des HSV Warberg/Lelm auch in der Oberliga-Partie beim TV Schiffdorf die Anfangsphase völlig und mussten mit einer 27:35 (13:22)-Niederlage die Heimreise antreten.
Anscheinend liegen den Warbergern die langen Anreisen nicht. Bis zum 2:3 (5.) waren sie noch dran, dann zog Schiffdorf über 12:3 (15.) und 20:9 (25.) auf und davon – eine riesige Hypothek, die den HSV das ganze Spiel begleiten sollte.
In der Halbzeit nahmen die Gäste dann ein paar taktische und personelle Veränderungen vor. Mit Erfolg: In der 42. Minute waren die Warberger wieder bis auf fünf Tore herangekommen. Doch dann vergaben sie fünf Hundertprozentige und verloren letztlich auch in der Höhe verdient.
„Die Jungs müssen begreifen, dass man in der Oberliga von der ersten Minute an mit vollem Einsatz spielen muss. So werden wir auch zukünftig keine Punkte holen“, monierte HSV-Trainer Heiko Böhm: „Ein Zurückweichen in der Abwehr und halbherzige Angriffe wie in den ersten 25 Minuten dürfen wir uns nicht mehr erlauben.“
Sein Kollege Niklas Wosnitza ergänzte: „Wir haben zuletzt in Oldenburg und nun auch in Schiffdorf jeweils die zweite Halbzeit gewonnen. Das zeigt uns, dass wir gegen diese Mannschaften durchaus mithalten können. Aber nur, wenn es von Beginn an passt.“
HSV: Ganselweit, Kroll – Rustenbach, T. Gronde, E. Gronde, Liebing, Rosenblatt, Matschulla, Seggelke, Romaker, Aselmann, Isik, Pleiß, Boese.
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 30.01.2018