Nach Stotterstart dreht der HSV gehörig auf

HSV Warberg/Lelm verabschiedet sich mit 35:28-Sieg gegen Langelsheim in die Winterpause.

Pflicht erfüllt! Der HSV Warberg/Lelm wurde seiner Favoritenrolle im letzten Heimspiel des Jahres gegen Aufsteiger HSG Langelsheim/Astfeld gerecht. Das Team von Trainer Daniel Heimann setzte sich nach leichtem Stotterstart mit 35:28 (20:13) durch. Überragender Mann beim HSV war Youngster Felix Schmidt mit 10 Toren. „Er hatte eine klasse Quote aus dem Rückraum“, sagte Heimann. Lasse Kramer (9) stand Schmidt wenig nach.

Bis die Warberger indes in die Spur kamen, verging mehr als eine Viertelstunde. Der Grund: Die Gäste überraschten die HSV-Defensive mit kompromisslosem Drang zum Tor. „Die Langelsheimer sind mit viel Wucht auf unsere Abwehr gegangen“, erzählte Heimann, dessen Mannschaft dem Spiel allerdings zwischen der 17. und 21. Minute eine Richtung gab. Vom 9:9 enteilte der HSV auf 14:9. Weder eine Auszeit noch taktische Wechsel der Langelsheimer änderten in der Folgezeit noch etwas am nun einseitigen Spielverlauf. Bis zur Pause hatte sich der HSV gar auf 7 Tore abgesetzt.

„Wir konnten früh im Spiel einige Jungs schonen“, berichtete Heimann weiter. Als Beispiel nannte der HSV-Coach Youngster Tim Gronde, für den tags darauf mit der A-Jugend ein wichtiges Spiel in der Oberliga anstand.

Auch in der zweiten Hälfte nutzte Heimann jede Gelegenheit, Stammkräften Verschnaufpausen zu geben. Der Vorsprung der Warberger pendelte sich bei konstant 7 Toren ein. „Unter dem Strich war es eine runde Leistung“, resümierte Heimann knapp. Ansatzpunkte für Kritik bot ihm lediglich die Anfangsphase, in der seine Mannschaft fahrig und körperlos agierte. Heimann: „Da wäre mir fast die Lust vergangen, anschließend noch zu unserer Weihnachtsfeier zu gehen.“

HSV: Gutzeit, Parbst, Loose – Flöte 2, Ole Hotopp, Block 5, Drebenstedt, Kramer 9, Schmidt 10, T. Gronde, Müller 3, Schöttke 1, Kreickenbom 1, Prochnow 4.

Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 11.12.2017

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