„Körperbetont“ die schwierige Auswärtsaufgabe lösen

wittingenDer HSV Warberg/Lelm kann an diesem Wochenende in der Handball-Landesliga auf Platz 2 springen. Voraussetzung ist zum einen, dass der derzeitige Zweite, HSG Schöningen, beim souveränen Spitzenreiter MTV Braunschweig II strauchelt. Zum anderen müssen die Warberger ihre schwierige Auswärtsaufgabe am Sonntag (17 Uhr) in Osterode bei der HSG Oha lösen.

Die Hausherren zeigen im bisherigen Saisonverlauf zwei Gesichter – nämlich das einer Heimund das einer Auswärtsmannschaft. In eigener Halle holte die HSG Oha in 5 Partien 9:1 Punkte, auswärts ist die Bilanz mit 1:7 Zählern deutlich negativ. HSV-Trainer Daniel Heimann beschreibt die HSG Oha als sehr tempostarke Mannschaft. „Vor allem in ihrer eigenen Halle darf man sie nicht ins Laufen kommen lassen. Sonst wird es besonders schwer für uns“, sagt Heimann. „Unsere Leistung zuletzt gegen Zweidorf/Bortfeld war okay, aber um in Osterode zu bestehen, müssen wir noch eine Schippe draufpacken.“ Vor allem müsse seine Mannschaft versuchen, die Gastgeber in viele Zweikämpfe zu verwickeln, ihnen ein körperbetontes Spiel aufzwingen. „Ich denke, dass den Osterodern darin etwas die Erfahrung fehlt.“

Heimann ist personell zu einigen Umstellungen gezwungen, denn mit Jan-Christoph Schrader (private Gründe) und Marvin Schöttke (Handverletzung) fehlen zwei Stammkräfte. Außerdem verdrehte sich Nick Blume im Training leicht das Knie – Einsatz fraglich. Heimann sieht es pragmatisch: „Das gibt den Jungs aus der zweiten Reihe die Chance, mal nach vorne zu rücken.“

Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 03.12.2015

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