Vor dem HSV Warberg/ Lelm liegt das erste echte Knallerspiel der Saison.
Zu Gast in der Helmstedter Sporthalle an der Kantstraße ist am Samstag (18.30 Uhr) der MTV Braunschweig II. Die Oberliga-Reserve aus der Löwenstadt gilt aufgrund ihres mit höherklassig erprobten Spielern besetzten Kaders als Aufstiegskandidat. Zwei deutliche Auftaktsiege lassen erahnen, dass der MTV diese Rolle klaglos angenommen hat.
Auch der HSV ist mit zwei Siegen gestartet. Trainer Daniel Heimann ist deshalb aber nicht euphorisch. „Wir haben noch Anlaufprobleme“, sagt er. „Wir haben unsere ersten beiden Aufgaben zwar gelöst, aber nicht mit Bravour.“ 59 Tore in den Spielen gegen Peine und in Lehre seien okay, es hätten aber durchaus mehr sein können, so Heimann. Die Umschaltaktion von Abwehr auf Angriff passe bei seinem Team noch nicht. Der Ball lande noch zu oft im Seitenaus oder beim Gegner als in den Händen der Mitspieler. „Wir üben das im Training“, sagt Heimann. „Aber wir haben 9, 10 neue Spieler, die sich erst mal aufeinander abstimmen müssen. Nächstes Jahr um diese Zeit verstehen die sich blind.“
Erschwert wird den Warbergern ihre Aufgabe gegen Braunschweig durch das Fehlen von Abwehrchef Erik Piehl (private Gründe). Ob Marvin Schöttke es aus privaten Gründen pünktlich zum Spiel schafft, wissen die Warberger erst kurz vor dem Anpfiff. Heimann: „Wenn auch der eine oder andere fehlt, wollen wir zeigen, dass wir gegen eine gut eingespielte Oberliga-Reserve mithalten können.“
Quelle: Braunschweiger Zeitung von Jörg Kleinert vom 01.10.2015