HSV: Wehe, Burgdorfs Nachwuchs kommt

bannerDas tat gut! Mit 28:21 siegte der stark abstiegsgefährdete Handball-Verbandsligist HSV Warberg/Lelm am vergangenen Samstag bei Schlusslicht HV Lüneburg. Eine mehrwöchige Durststrecke war beendet. „Keine Frage, auf der Rückfahrt ging es endlich mal wieder sehr gelöst zu“, erzählte HSV-Trainer Arne Lautenbach nach der Partie. Nur zu gerne würden die Warberger an diesem Samstag (18.30 Uhr, Sporthalle Kantstraße) nachlegen. Zu Gast ist der TSV Burgdorf III – eine Mannschaft aus dem Tabellenmittelfeld, für die seit Wochen weder nach oben noch Richtung Tabellenende noch etwas geht.

„Mal schauen, mit welcher Besetzung Burgdorf anreist“, sagt Lautenbach.Im Hinspiel war die Drittvertretung des Bundesligisten gespickt mit Spielern der Burgdorfer Bundesliga-A-Jugend. Entsprechend chancenlos gingen die Warberger bei ihrer 23:32-Niederlage im Tempowirbel der Gastgeber unter. Lautenbachs Sorge: Burgdorfs A-Jugend ist ausgerechnet an diesem Wochenende spielfrei. „Wir befürchten, dass die Burgdorfer ihre Nachwuchsleute gegen uns deshalb wieder einsetzen. Wenn dem so sein sollte, werden wir kaum eine Chance haben.“

Lautenbach hofft, dass er endlich mal auf eine Mannschaft setzen kann, in der sich alle Spieler im Vollbesitz ihrer Kräfte präsentieren. Die Schöttke-Brüder Marvin und Marco schleppten sich inLüneburg trotz grippaler Infekte übers Parkett, Sascha Kalisch lag wegen einer Grippe flach. Mit seiner personellen Bestandsaufnahme wird Lautenbach bis zum Abschlusstraining warten müssen, denn einige Spieler gingen mit Blessuren aus der Lüneburg-Partie.

Die sehr körperbetonte Spielweise des Tabellenletzten hat ordentlich Spuren hinterlassen. Von Druck im Abstiegskampf will Lautenbach nicht mehr reden. „Wir nehmen jetzt alles, wie es kommt, und machen uns nicht
mehr verrückt.“ Mit Blick auf die neue Saison schlagen die Warberger zudem derzeit erste Pflöcke ein. In der kommenden Woche sollen ein neuer Trainer und ein Co-Trainer vorgestellt werden. Lautenbach, zugleich auch Abteilungsleiter: „Wir sind in den Gesprächen sehr weit.“

Quelle: Braunschweiger Zeitung von Jörg Kleinert vom 12.03.2015

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