Die Ausgangslage ist klar: Handball-Verbandsligist HSV Warberg/Lelm geht als Favorit in sein Heimspiel (Samstag, 18.30 Uhr) gegen den HV Lüneburg. Das Team aus der Nordheide starteten mit 0:14 Punkten in die Saison und ist Letzter. Die Gäste müssen sich offenbar noch finden, denn nach dem Rückzug seiner „Zweiten“ im Juli aus der Landesliga Lüneburg – der Grund waren personelle Probleme –, bildete der Handballverein kurzerhand aus zwei Mannschaften eine und trat in der Verbandsliga an.
Den Handballern aus Warberg und Lelm geht es sportlich derzeit kaum besser als den Lüneburgern. Durch drei Niederlagen in Folge sind die HSV-Handballer auf den zehnten Tabellenplatz abgerutscht – wahrlich kein Ruhmesblatt für die Spieler um Trainer Arne Lautenbach. „Lüneburg hat null, wir haben vier Punkte. So groß ist der Unterschied also gar nicht“, sagt der HSV-Coach.
Zwar sei der Aufsteiger aus der Nordheide mit 7 Niederlagen in die Saison gestartet, „doch deren Ergebnisse wurden zuletzt immer knapper“, hat Lautenbach festgestellt. „Lüneburg kommt wohl allmählich in Tritt.“
In den Tritt kommen soll auch seine eigene Mannschaft wieder. „Entscheidend ist, dass Einstellung und Tagesform passen“, betont Lautenbach. „Wir müssen einfach wieder besseren Handball spielen als zuletzt, dann werden wir auch wieder erfolgreich sein.“ Die personellen Voraussetzungen für Samstag sind bestens. Lautenbach steht der komplette Kader zur Verfügung.
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 13.11.2014
