1. Herren mit Derbysieg im HVN-Pokal

hsgschö1. Herren bezwingt Schöningen, scheitert dann aber am Northeimer HC II

Der letzte Härtetest vor der am kommenden Samstag beginnenden Saison in der Handball-Landesliga endete für die beiden Helmstedter Kreisvertreter HSG Schöningen und HSV Warberg/Lelm mit unterschiedlichen Ergebnissen. Beim Erstrunden-Turnier im HVN-Pokal in der Süpplinger Nord-Elm-Halle – der HSV war Gastgeber eines von 25 Turnieren – setzte sich Verbandsliga-Absteiger Warberg/Lelm zunächst deutlich gegen die Schöninger durch, musste sich im Finale jedoch dem Landesliga-Kontrahenten Northeimer HC II geschlagen geben.

HSG Schöningen – HSV Warberg/Lelm 14:23 (6:14)

Die Schöningerwaren direkt aus dem Trainingslager zum Pokalspiel in die Nachbarschaft gereist. „Man hat meinen Spielern angemerkt, dass sie an diesem Wochenende ein hartes Programm zu absolvieren hatten“,
sagte Schöningens Trainer René Libbe. Die Beine der Schöninger waren schwer, vor allem in den Zweikämpfen kamen sie stets einen Schritt zu spät. Außerdem setzte den Gästen Warbergs bewegliche und offensiv ausgelegte Abwehr gehörig zu. „Spielerisch haben wir dennoch nicht immer überzeugt“, berichtete HSV-Trainer
Daniel Heimann. „Wir hätten das Ergebnis noch deutlicher gestalten können.“
Das Auftreten der Schöninger bezeichnete Heimann zudem als „ein bisschen disziplinlos“. Einige HSG-Akteure hätten sich mehr auf das Kommentieren der Entscheidungen der Schiedsrichter als auf ihr eigenes Spiel konzentriert. Schöningens Gigi Popa übertrieb es dabei offenbar etwas, denn der Rumäne sah die rote
Karte. Ärgerlich für die Schöninger: Die Schiedsrichter zogen laut Libbe den Spielerpass ein. Allerdings
nicht den Popas, sondern den seines an den Aktionen unbeteiligten Landsmannes Marian Valerian Tirna.

Warberg/Lelm: Behne, Gutzeit – Piehl, Schrader 1, Müller 4, Block 1, Schiefelbein, Gronde, Schöttke 5, Drebenstedt, Blume 3, Prochnow 4, Kalisch 5

HSV Warberg/Lelm – Northeimer HC II 16:23 (6:14)

HSV-Coach Heimann nutzte die Partie konsequent zu Experimenten. Das Weiterkommen habe er nicht als vorrangig betrachtet, so Heimann. Mehrere A-Jugendliche kamen zum Einsatz. Bis zum 3:3 blieb alles in der Reihe, ehe sich die Gäste über 4:9, 5:12 und 9:17 absetzten. „Wir haben am Ende zwar deutlich verloren, doch insgesamt kann ich sagen, dass die beiden Pokalspiele ein gelungener Test für das erste Punktspiel waren“, resümierte Heimann.

Warberg/Lelm: Behne, Gutzeit – Piehl, Schrader, Müller 3, Block 1, Schiefelbein 2, Gronde 3, Schöttke, Drebenstedt 1, Blume, Prochnow 4, Kalisch 2

Quelle: Braunschweiger Zeitung von Jörg Kleinert vom 14.09.2015

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