Der Abstieg zeichnet sich immer mehr ab. Durch die 19:30 – Niederlage beim SV Altencelle – die dritte Abfuhr seit Rückrundenbeginn gegen ein Team aus der unteren Tabellenhälfte – haben die Verbandsliga-Handballer des
HSV Warberg/Lelm ihren vorletzten Platz zementiert.
Im anstehenden Heimspiel gegen die HSG Plesse-Hardenberg unternehmen die Warberger den nächsten Versuch, den Bock doch noch umzustoßen. Die Partie gegen den Tabellenfünften wird am Samstag um 18.30 Uhr in der Sporthalle Kantstraße angepfiffen. „Wir haben nichts mehr zu verlieren“, sagt HSV-Trainer Arne Lautenbach.
Keine Frage: Stimmung und Selbstvertrauen sind bei den HSV-Handballern im Keller. Die Leistung seiner Mannschaft in Altencelle machte auch Lautenbach nachdenklich. „Die Tabelle lügt nicht. Wahrscheinlich sind wir
nicht besser.“ Nicht einmal in jenen Spielen gegen Teams, mit denen sich die Warberger in der Hinserie noch auf Augenhöhe präsentierten, reicht das derzeitige Leistungsvermögen noch für zählbare Erfolge. Nicht nur in Altencelle, sondern auch in Hessisch-Oldendorf (27:29), vor allem in Moringen (19:29) und zu Hause gegen Schaumburg Nord II (24:27) hatten sich die Warberger mehr ausgerechnet. Stattdessen rutschte die Mannschaft mit jeder Niederlage ein Stück tiefer Richtung Tabellenende.
Wenn den Warbergern vor dem Gastspiel der Plesser etwas Mut macht, dann womöglich ihre gute Leistung im Hinspiel. Seinerzeit verpassten es die HSV-Spieler jedoch, sich bei der 23:26-Niederlage für eine couragierte Leistung zu belohnen.
Weniger ermutigend ist, dass zwei Leistungsträger flachliegen. Marco Schöttke und Mathias Rohstock hat die Grippe erwischt. Lautenbach: „Wir können nur hoffen, dass sie bis zum Spieltag wieder einigermaßen fit sind.“