Neuer Trainer, neue Liga, neu formierte Mannschaft: Der HSV Warberg/Lelm eröffnet am Samstag (18.30 Uhr) die Landesliga-Saison gegen Aufsteiger MTV Vater Jahn Peine. Wohin ihre Reise geht? Das wissen die Warberger Handballer wohl selbst nicht so genau vor dem Heimspiel in der Kanthalle.
Was die Mannschaft weiß: Sie geht bestens vorbereitet in die neue Spielzeit. Neu-Trainer Daniel Heimann hat viele taktische Stellschrauben gedreht. Der Stil der Mannschaft hat sich gewandelt. Bevorzugt wird nun das temporeiche Umschaltspiel nach Ballgewinnen aus der Abwehr in den Angriff.
Einen Vorgeschmack darauf gab es im Pokalspiel gegen den Lokalrivalen HSG Schöningen, in dem das HSV-Team in Ansätzen zeigte, was Heimann sehen will. Die Abwehr war das Prunkstück, aus der heraus der Ball bei jeder Gelegenheit beschleunigt wurde. „Jeder konnte erkennen, wohin unsere Reise geht“, sagt der HSVTrainer. „Der Systemwechsel hat begonnen.“ Verbesserungswürdig sei dagegen der Torabschluss. „Den müssen wir mit noch mehr Konzentration und Cleverness hinbekommen.“ Die Gäste aus Peine sind für Heimann ein weitestgehend unbekanntes Team. „Ich vermute, dass wir auf eine eingespielte Mannschaft treffen werden.“ Als Tabellenzweiter stieg Vater Jahn in diesem Sommer nach nur einem Jahr wieder aus der Regionsoberliga in die Landesliga auf.
Verzichten muss Heimann am Samstag auf die aus privaten Gründen fehlenden Sascha Kalisch und Patrick Behne. Einige A-Jugendliche werden als Aushilfen einspringen.
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 17.09.2015 von Jörg Kleinert
