1.Herren startet holprig beim 31:26.
Eine holprige und eine spielerisch souveräne Halbzeit legte Handball-Landesligist HSV Warberg/Lelm in seinem Heimspiel gegen den Tabellenletzten TG Münden II hin. Am Ende siegte der HSV mit 31:26 (11:11) und hatte die Erkenntnis, dass der Findungsprozess der neu formierten Mannschaft nach fünf Spieltagen längst nicht abgeschlossen ist.
„Aber wir befinden uns auf dem richtigen Weg“, versicherte HSVTrainer Daniel Heimann. Die nun folgende dreiwöchige Herbstferien-Pause werde er nutzen, mit der Mannschaft an den Abläufen zu feilen, um mehr Sicherheit ins Zusammenspiel zu bekommen. Auch ein Testspiel gegen den SV Eiche 05 Biederitz (Verbandsliga Sachsen-Anhalt) baut Heimann in die Vorbereitung auf das nächste Punktspiel am 7. November beim Northeimer HC II ein.
Gegen Münden benötigte der HSV 30 Minuten Anlaufzeit. Keeper Maximilian Gutzeit hielt sein Team bis zur Pause mit einigen Doppelparaden in der Spur, auch Marvin Schöttke ragte in Abwehr und Angriff heraus. Nach Heimanns
Pausenansprache lief es beim gesamten HSV besser. Über 20:17 und 23:17 holten sich die Hausherren die nötige Sicherheit. Beim 28:21 hatten sie sich ihre höchste Führung herausgeworfen. Da sich einige Spieler mit leichten grippalen Infekten durchs Spiel schleppten, nutzte Heimann ab der 45. Minute die Gelegenheit, sein Personal rotieren zu lassen. „Durch die vielen Wechsel haben wir es in der Schlussphase etwas ruhiger angehen lassen“, erzählte der HSV-Coach. Der Lohn für den Sieg: Heimann gibt seinen Jungs eine Woche trainingsfrei. „Jeder macht ein bisschen individuelles Training.“
HSV: Gutzeit, Behne – Piehl, Schöttke 8, Grassel 7, Marius Gronde, Prochnow 1, Drebenstedt 4, Block 3, Rohstock 2, Kalisch 4, Müller, Schiefelbein 2, Jonas Gronde
Quelle: Braunschweiger Zeitung von Jörg Kleinert vom 19.10.2015