HSV Warberg/Lelm reist nach Vechelde.
Eine knifflige Aufgabe steht dem Handball-Landesligisten HSV Warberg/Lelm an diesem Sonntag (17 Uhr) bevor. Der HSV trifft in Vechelde auf die SG Zweidorf/Bortfeld, ein Team, das sich noch berechtigte Hoffnungen macht, die Saison als Vizemeister abzuschließen.
Der Tabellendritte ist seit Jahresbeginn bestens drauf. Die SG unterlag nur in den Spitzenspielen gegen Tabellenführer HSG Oha (25:29) und beim derzeitigen Zweiten SG Spanbeck/Billingshausen (20:21). Gut drauf sind auch die Warberger. Nach durchwachsener Hinrunde passt inzwischen vieles viel besser zusammen beim HSV. Die Mannschaft harmoniert, die Last des Torewerfens ist auf mehrere Schultern verteilt. Schritt für Schritt hat sie sich von den Abstiegsrängen entfernt. Der Klassenerhalt ist greifbar.
„Unabhängig vom Resultat ist mir wichtig, dass meine Mannschaft ihre guten Leistungen der vergangenen Wochen bestätigt“, sagt HSV-Trainer Daniel Heimann. „So lange wie möglich“ solle sein Team das Spiel gegen den Tabellendritten offenhalten. „Und wir haben sicher ein paar Ideen, wie wir Zweidorf noch ein bisschen ärgern können.“
Kuriosum am Rande: Die Warberger scheinen sich auf Unentschieden „spezialisiert“ zu haben, denn 3 ihrer jüngsten 5 Begegnungen endeten mit einer Punkteteilung. Insgesamt haben die Warberger bereits 5 Remis auf ihrem Konto, Saison-Höchstwert in der Landesliga. Soviel ist klar: Der HSV könnte gut damit leben, wenn am Sonntag Unentschieden Nummer 6 herausspringt.
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 23.03.2017