Regisseur und Torjäger: Heimann mit Sonderlob für Nils Prochnow

lehreGut erholt von der ärgerlichen Niederlage in Schladen präsentierte sich Handball-Landesligist HSV Warberg/Lelm im Heimspiel gegen den MTV Groß Lafferde. Nach Problemen in der Anfangsphase setzten sich die Warberger am Ende souverän mit 34:28 (16:14) durch.

HSV-Trainer Daniel Heimann neigt nicht gerade dazu, einen seiner Akteure nach einer Partie besonders hervorzuheben. Diesmal machte er jedoch eine Ausnahme. „Nils Prochnow hat die Mannschaft super geführt“, lobte der Warberger Trainer. Sein Kapitän hatte zuvor sowohl als Regisseur als auch als Torschütze geglänzt. Beim Stand von 20:19 für den HSV etwa traf Prochnow binnen 110 Sekunden dreimal in Folge zur vorentscheidenden 23:19-Führung (40.).

Bereits in der ersten Halbzeit hatte der achtfache HSV-Torschütze seinem Team mit dem Treffer zur ersten Führung (8:7) den Weg gewiesen. Der 1:5-Fehlstart nach acht Minuten war spä- testens zu diesem Zeitpunkt vergessen. „Wir waren in der Anfangsphase vom Tempo und von der Treffsicherheit der Lafferder überrascht“, gestand Heimann.

Der HSV-Coach lobte anschlie- ßend seine Mannschaft für ihre Ruhe in kniffligen Situationen. Vor allem die Verteilung der Zeitstrafen wurmte den Trainer. Während Lafferde in 60 Minuten mit Ausnahme von drei gelben Karten ungeschoren davonkam, verbüß- ten die Warberger gleich sechs Zeitstrafen. Heimann sagte: „Grundsätzlich bin ich aber zufrieden mit unserer Gesamtleistung. Wir haben geduldig gespielt und viele gute und richtige Entscheidungen im Abschluss getroffen.“

HSV: Wiesenberg, Loose, Parbst – Piehl 1, Hotopp 3, Gronde 5, Drebenstedt, Block 4, Kramer 1, Blume 4, Kalisch 3, Prochnow 8. Kreickenbom 2, Müller 3

Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 26.09.2016

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