Mit einem Unentschieden musste sich der HSV Warberg/Lelm am Samstag in Hildesheim zufriedengeben. Denn über ein 19:19 (9:11) kamen die B-Junioren in der Handball-Landesliga nicht hinaus.
„Das war nicht das, was ich von meiner Mannschaft erwarte“, kritisierte HSV-Trainer Frank Buschmann die Einstellung seiner Truppe. Er monierte fehlendes Tempo und fehlende Ideen im Spielaufbau. „Nichts von dem, was wir uns vorgenommen hatten, wurde auch nur ansatzweise umgesetzt“, meinte Buschmann – seine Jungs hätten gespielt, als sei das Spiel schon vor dem Anpfiff gewonnen gewesen.
Bezeichnend fand der Trainer hierfür die letzten zehn Sekunden des Spiels. Erst ging der HSV mit 19:18 in Front und schien so den Sieg eingetütet zu haben. Doch beinahe mit der Schlusssirene landete das Ball doch noch zum 19:19 im Warberger Tor. „Wir waren da, wie im gesamten Spiel, einfach nicht wach und clever genug“, resümierte HSV-Betreuer Stefan Rüssel.
Ein Sieg wäre aber auch nicht verdient gewesen, wie Betreuer und Trainer des HSV unisono urteilten. Ein besonderes Lob heimste sich indes Torwart Justin Ruhenstruck ein: Er hatte nämlich Warberg/Lelm mit diversen starken Paraden im Spiel gehalten. Weiter geht es für den HSV am 15. Oktober mit dem Heimspiel gegen den TV Eintracht Sehnde.
HSV: Ruhenstruck – Lampe, Wawryk, Masa 1, Kaluza 1, Malkoc, Föllmer 7, Rosigkeit 5, Pleiß 2, Müller, Walther, Rüssel, Karwacki 3, Pissarczyk.
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 25.09.2017