HSV Warberg/Lelm erwartet zum Heimabschluss die HSG Nord Edemissen.
Es sind schon einige Aufstiegspartys, die die Landesliga-Handballer des HSV Warberg/Lelm in den vergangenen Tagen bereits hinter sich gebracht haben. Und: Ähnlich wie auf dem Hallenparkett zeigten die Spieler auch abseits der Spielfläche großes Stehvermögen. „Da war die eine oder andere Feier dabei, die ziemlich gut gewesen und sehr lange gedauert haben soll“, meint HSV-Trainer Heinz Eickelen schmunzelnd. Er selbst habe jenes Stehvermögen beim Feier-Marathon nicht immer aufgebracht, gab der 64-Jährige zu.
Für den im Sommer aufhörenden Eickelen steht am Samstag (18.30 Uhr) das letzte Heimspiel mit seinem HSV an. Am vorletzten Spieltag empfängt der künftige Verbandsligist in der Süpplinger Nord-Elm-Halle die HSG Nord Edemissen. Die positive Entwicklung der Gäste aus dem Peiner Land in den vergangenen Wochen macht aus dieser Partie sogar ein Spitzenspiel: Der Erste trifft auf den Zweiten.
Bevor der Anpfiff ertönt, liegen indes noch einige schöne Begleitereignisse vor den Warbergern. Zum einen erhalten sie ihren Meisterpokal aus den Händen von Staffelleiter Andreas Werner. „Ja, ich werde auf jeden Fall nach Süpplingen kommen“, versicherte er – womöglich schließt sich der Funktionär gleich dem Tross der Gäste an, denn Werner wohnt in Edemissen.
Vor dem Spiel werden zudem HSV-Kapitän Nils Prochnow und Torhüter Christian Rüger die während des Heimspiels vor einer Woche gegen die HG Elm eingesammelten Spendengelder an die Selbsthilfegruppe Down-Syndrom Helmstedt, eine Initiative von Eltern aus der Region Helmstedt mit Kindern mit Down-Syndrom, überreichen. „Da ist ein ordentlicher Betrag zusammengekommen“, freut sich Rüger. Die genaue Zahl wisse er erst am Wochenende, denn, so Rüger, „es kommen noch Eintrittsgelder und ein Betrag aus unserer Mannschaftskasse dazu“.
HSV-Coach Eickelen rechnet mit einem unterhaltsamen Handballspiel, da beide Teams permanent im Vorwärtsgang agieren. „Wir wollen uns aber schadlos halten und unsere weiße Heimspiel-Weste nicht mehr beflecken lassen.“ Jonas Gronde wird den letzten Heimauftritt seiner Kollegen auf Gehhilfen gestützt verfolgen. Die Fußverletzung, die sich der Rückraumspieler gegen die HG Elm zugezogen hatte, entpuppte sich als Mittelfußbruch. Gronde ist am Dienstag operiert worden und wird erst zur neuen Saison wieder eingreifen können.
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 02.05.2019