HSV Warberg/Lelm empfängt Schladen.
Es war kein guter Start, den Handball-Landesligist HSV Warberg/Lelm ins neue Jahr hingelegt hat. Drei Spiele, drei Niederlagen – so lautet die Januar Bilanz des Teams um Trainer Daniel Heimann. Seit dem 5. November (36:33 gegen Wittingen II) warten die Warberger auf einen doppelten Punktgewinn.
Das Warten soll an diesem Samstag enden, wenn der HSV in der Helmstedter Kanthalle die HSG Schladen-Hornburg empfängt. Anwurf ist um 18.30 Uhr.
Es ist eine Partie, in der es für beide Mannschaften um viel geht. Warberg will verhindern, weiter Richtung Abstiegsränge zu rutschen. Die Gäste aus dem Harzvorland warten seit acht Spielen auf einen Punktgewinn, sie sind mit sechs Zählern Drittletzter.
Dass seine Mannschaft vor Wochenfrist Tabellenführer HSG Oha beim 27:29 am Rande einer Niederlage hatte, sei zwar aller Ehren wert, so Heimann, „doch unter dem Strich zählen für uns nur Punkte.“ Und die gibt es nun
mal nicht für Schönspielerei und Applaus von den Rängen.
Der HSV-Trainer gewährt einen Einblick in seine Gedankenspiele: „Mir wäre auch mal ein richtig dreckiger Sieg lieb. Kein schönes Spiel. Keines, von dem die Zuschauer begeistert sind, sondern eines, in dem am Ende einfach nur die Punkte für uns stehen.“ Ein schönes Spiel erwartet Heimann gegen Schladen ohnehin nicht. „Die spielen keinen typischen, sondern eher einen unorthodoxen Handball.“
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 02.02.2017