HSV belohnt seine „Werbung für den Handball“ mit einem Remis

HSV Warberg/Lelm punktet gegen den Vierten.

Am Ende ein Punkt – nur ein Punkt. Für Handball-Landesligist HSV Warberg/Lelm war in eigener Halle gegen den Tabellenvierten MTV Braunschweig III mehr drin als das 29:29 (14:14). Dennoch war HSV-Trainer Daniel Heimann nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Der Warberger Coach lobte seine Mannschaft für eine „tolle Leistung“. Mehr noch: Sie habe „Werbung für den Handball“ betrieben.

In der gut besuchten Kanthalle spielten beide Teams frei von taktischen Zwängen auf, wobei die Gäste den besseren Start erwischten (7:3). Doch der HSV schlug zurück: Angetrieben vom überragenden Jonas Gronde (12 Tore), der, so Heimann, einen „Sahnetag“ erwischte, drehten die Hausherren die Partie zur eigenen 9:8- Führung.

Der Unterhaltungswert des Spiels war zu jeder Zeit hoch. Dem guten Niveau der Begegnung passten sich laut Heimann auch die Schiedsrichter Dirk Aue und Heino Grünewald an. „Das war ein Spiel ohne Kritik an den Schiris“, betonte Warbergs Trainer.

Bis in die Schlussphase hinein trotzten die Warberger ihren Gäste nicht nur spielerisch, sondern auch körperlich. „Das war nicht ganz einfach für meine Jungs, denn Braunschweig trat mit vier Zweimeter-Männern an“, berichtete Heimann.

Am Ende machte Nick Blume den verdienten Teilerfolg für die Gastgeber klar. Mit dem Treffer zum 29:29-Endstand belohnte sich der Warberger Kreisläufer auch selbst dafür, dass er sich zuvor 60 Minuten lang als Lückenreißer für seine Teamkollegen aufgerieben hatte.

HSV: Loose, Parbst – Jonas Gronde 12, Erik Gronde 1, Piehl, Blume 3, Kramer 2, Grassel 2, Block 4, Kalisch 1, Kreickenbom 1, Prochnow 2, Drebenstedt, Müller 1

Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 20.März.2017

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