HSV-Auftritt „aller Ehren wert“

beitragbsBesser als erwartet verkaufte sich Handball-Verbandsligist HSV Warberg/Lelm beim souveränen Tabellenführer und künftigen Oberligisten MTV Braunschweig. Zwar kassierte der Tabellenvorletzte die erwartete Niederlage, doch die hielt sich beim 21:28 (13:14) im erträglichen Rahmen.
„Wir haben uns wirklich super verkauft und haben Braunschweig mit unserem forschen Auftreten sicher überrascht“, berichtete HSV-Trainer Arne Lautenbach. Bis zur Pause gingen die Warberger das hohe Tempo des Spitzenreiters problemlos mit. Die Mannschaft versteckte sich nicht, sondern setzte ihrerseits Nadelstiche, die dem Liga-Primus sichtlich wehtaten. Im Angriff agierten die Gäste nahezu fehlerfrei, und die Abwehr der Warberger stand sattelfest.
„Wir haben die Braunschweiger nicht zu ihrem gefürchteten Tempospiel kommen lassen“, erzählte Lautenbach.
Diese Ausgeglichenheit auf dem Parkett spiegelte sich nach 45 Minuten auch an der Anzeigetafel wider, denn der Favorit lag nur hauchdünn mit 20:19 vorne. Abreißen lassen mussten die Warberger erst in der Schlussviertelstunde. „Plötzlich haben wir vorne nichts mehr getroffen“, sagte Lautenbach. Und schon ging im Gegenzug die Post ab. Nun saßen die Braunschweiger Konter nach Warberger Ballverlusten. Binnen zehn Minuten waren die Hausherren auf 27:20 enteilt, ehe beide Mannschaften die fünf Schlussminuten austrudeln ließen. „Wir haben der besten Mannschaft der Verbandsliga alles abverlangt. Das ist aller Ehren wert“, sagte Lautenbach, der mit seiner Mannschaft nun in eine verlängerte Osterpause bis zum 18. April geht.

HSV Warberg/Lelm: Gutzeit, Behne – Marco Schöttke 9, Marvin Schöttke 4, Niemann, Schrader, Gronde, Piehl 3, Ernst, Habich, Nabel 1, Wosnitza, Hotopp 1, Rohstock 3

Quelle: Braunschweiger Zeitung von Jörg Kleinert vom 23.03.2015

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