HSV Warberg/Lelm geht am Ende die Puste aus.
Nach quälend langen sieben Wochen Pause durften die A-Jugend-Handballer des HSV Warberg/Lelm in der Vorrunde zur Oberliga endlich wieder aufs Parkett. Dabei unterlag der HSV beim Tabellenzweiten MTV Groß Lafferde mit 26:32 (11:13).
Bis kurz vor Schluss sah es so aus, als ob die Warberger etwas aus Groß Lafferde mitnehmen könnten. Der HSV lag zwar beinahe die gesamte Spieldauer über zurück, ließ sich jedoch nicht abschütteln. So lagen die Gäste noch fünf Minuten vor dem Ende lediglich mit zwei Toren hinten (26:28). Erst danach gelang es den Hausherren sich abzusetzen – und schlussendlich mit sechs Toren Differenz zu gewinnen.
HSV-Trainer Heiko Böhm ärgerte sich nach der Partie über die lange spielfreie Zeit, die seine Jungs vor der Partie gegen Lafferde zu überbrücken hatten: „Es ist sehr problematisch, mitten in der Saison eine siebenwöchige Pause einzuschieben. Da geht jeder Spielfluss verloren.“ Da auch die Gastgeber eine lange Pause hinter sich hatten, sei die Partie von technischen Fehlern geprägt gewesen: „Die erste Halbzeit war sicherlich die schwächste, die ich – von zwei eigentlich spielstarken Mannschaften – seit langem gesehen habe. Mit mehr Konzentration und Ballsicherheit hätte sich jede Mannschaft abgesetzt.“
Böhms Kollege Niklas Woznitza ergänzte: „Im zweiten Durchgang wurde es nur phasenweise besser. Beide Teams erzielten jetzt schöne Tore durch gelungene Abläufe, um im nächsten Angriff wieder anfängerhaft den Ball zu vertändeln.“ So sei bis zum Schluss alles möglich gewesen. „Für unser Risiko am Ende wurden wir leider nicht belohnt. Der Sieg des MTV fiel ein paar Tore zu hoch aus.“
HSV Warberg/Lelm: Ganselweit, Kroll – Rustenbach, Tim Gronde 3, Boese 2, Erik Gronde 3, Aselmann 8, Pleiß, Romaker, Isik, Serbest, Rosenblatt 5, Liebing 4, Matschulla, Seggelke 1
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 07.11.2017