Das war ein klassischer Tiefschlag. Mit 29:32 verlor Handball-Landesligist HSV Warberg/Lelm sein Heimspiel gegen den VfL Wittingen II. Statt den Anschluss nach oben herzustellen, heißt es für die Warberger vorerst, sich ins zweite Glied einzureihen.
Im zweiten von drei Heimspielen in Folge empfangen die HSV Handballer am Samstag (19 Uhr, Nord-Elm-Halle Süpplingen) Aufsteiger SG Spanbeck/Billingshausen. Ein Sieg muss her, sonstrutscht der HSV Richtung Tabellenmittelfeld ab.
Der Saisonverlauf der Warberger gleicht bislang einem Wellental. Zwei Siegen folgten zwei Niederlagen und erneut zwei Siege, ehe es den Rückschlag gegen Wittingen gab.HSV-Trainer Daniel Heimann war im Anschluss reichlich bedient: „Der letzte Wille hat gefehlt. Das Herz, das beim Handball mitschlägt, hat bei uns schon vor der Pause aufgehört zu schlagen.“ Bleibt zu hoffen, dass Heimann seiner Mannschaft in dieser
Trainingswoche neues Leben einhauchen konnte.
Die Wittingen-Partie sei analysiert und abgehakt, die Enttäuschung verarbeitet und der Blick nach vorne gerichtet. Spanbeck sei für ihn ein überraschend frisch aufspielender Liga-Neuling, sagt Heimann. „Die Mannschaft hat
schon den einen oder anderen Gegner aus der oberen Tabellenhälfte in Bedrängnis gebracht.“
Von seinen Jungs erwartet der HSV-Trainer eine Spur mehr Cleverness im Abschluss als zuletzt, auch die Fehlerquote in allen Bereichen des Spielfeldes müsse geringer ausfallen. Heimann: „Im Grunde hoffe ich, dass wir mal ein Ausrufezeichen setzen – am besten mit einem deutlichen Sieg.“