HSV Warberg/Lelm zu Gast bei der HG Elm.
Die Stimmungslagen vor dem Derby sind doch sehr verschieden: Auf der einen Seite Gastgeber HG Elm, der mit 2:8 Punkten in die Handball-Landesliga fehlgestartet ist. Auf der anderen Seite der Nachbar HSV Warberg/Lelm, der mit 5:9 Punkten nur wenig besser dasteht, zuletzt aber einen deutlichen Aufwärtstrend zeigte. Am Samstag (16.30 Uhr) treffen die Helmstedter Kreisrivalen in der Schöninger Sporthalle an der Schützenbahn direkt aufeinander.
Warberg/Lelm brachte vor Wochenfrist das Kunststück fertig, Aufstiegsanwärter SG Zweidorf/Bortfeld beim 32:32 in letzter Sekunde den ersten Minuspunkt aufs Konto zu schreiben, während die Spielgemeinschaft aus Schöningen und Schöppenstedt in Uslar sang- und klanglos mit 23:37 verlor.
„Die Favoritenrolle ist nach den jüngsten Ergebnissen klar verteilt“, sagt HG-Trainer Rene Libbe. Warberg sei zudem eine eingespielte Mannschaft, die auf Automatismen zurückgreife. Im HG-Team dagegen hake es noch an vielen Stellen. In der laufenden Woche werde deshalb weniger trainiert, stattdessen mehr geredet. „Wir drehen jeden Stein um“, sagt Libbe, der für Samstag zumindest personell sorgenfrei ist.
In Sachen Einstellung erwartet Libbe einen anderen Auftritt seines Teams als vor Wochenfrist in Uslar. „Die Art und Weise, wie wir uns dort präsentiert haben, stößt noch immer sauer auf.“
Etwas gelassener dürfen die Warberger das Nachbarschaftsduell angehen. HSV-Trainer Daniel Heimann warnt seine Jungs davor, im Spiel zu überdrehen: „Die HG Elm ist angestachelt und wird sich ins Spiel hineinkämpfen. Wir müssen Ruhe bewahren und versuchen, Fehler des Gegners zu provozieren.“
Für die Warberger Tobias Flöte, Marvin Schöttke, Dennis Parbst und Tom Loose wird es ein besonderes Spiel, das Quartett hat eine Schöninger Vergangenheit, Janis Müller wohnt gar in Schöningen. Fehlen werden die verletzten Tim Grassel (Meniskus) und Jonas Gronde (Patellasehne).
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 02.11.2017
