HSV Warberg/Lelm empfängt Schladen.
Mit einer ihrer stärksten Saisonleistungen haben sich die Landesliga-Handballer des HSV Warberg/Lelm am vergangenen Samstag viel Luft im Kampf um den Ligaerhalt verschafft. Durch den beeindruckend herausgespielten 30:19-Sieg gegen den Dritten, HSG Oha, schraubten die Warberger ihr Punktekonto auf 21 Zähler.
Durchatmen war erlaubt, Entwarnung gibt es drei Spieltage vor Saisonende indes nicht. Denn verliert der HSV am Samstag, 18.30 Uhr, in der heimischen Kanthalle gegen die HSG Schladen-Hornburg 08, dann geht das Zittern weiter.
Der Samstag-Gast aus dem nördlichen Harzvorland rangiert nämlich nur zwei Punkte hinter den Warbergern und beeindruckte vor vier Tagen mit einem 28:17- Heimsieg gegen die in der Rückrunde starke SG Zweidorf/Bortfeld. „Für beide Mannschaften ist es ein Vier-Punkte-Spiel“, verdeutlicht HSV-Trainer Daniel Heimann, der darauf hofft, dass seine Mannschaft den Matchball zum Klassenerhalt verwandeln wird. Der Stimmung im Team habe der jüngste Heimsieg gutgetan, wie Heimann ausführt. „Alle sind euphorisiert.“
Gedämpft wird die Stimmung derzeit eigentlich nur dadurch, dass wichtige Stammkräfte fehlen. Gegen Schladen muss womöglich Torjäger Tim Grassel aus privaten Gründen passen. Sicher ist, dass weder Sascha Kalisch (Sehnenriss im Finger) noch Marvin Schöttke (Knieverletzung) in dieser Spielzeit noch einmal zum Einsatz kommen werden. „Wir werden unsere Mannschaft wieder mit A-Jugendlichen aufstocken“, kündigt Heimann an. „Diese Jungs machen uns in unserem Spiel variabler.“
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 28.04.2016