Spitzenreiter Warberg/Lelm tritt zum Topspiel beim Tabellendritten Eintracht Braunschweig an.
Sie werfen im Schnitt mehr als 33 Tore pro Spiel und kassieren je Partie durchschnittlich nur knapp 22 Gegentreffer. Sie haben nach acht Spieltagen 92 Tore mehr geworfen als kassiert und führen das Klassement in der Landesliga mit 16:0 Punkten unangefochten an. Und doch warnt Heinz Eickelen, Trainer der Handballer des HSV Warberg/Lelm, ausdrücklich vor Übermut.
Gefährlich werde es für seine Mannschaft, wenn Konsequenz und Konzentration nachlassen, sagt der HSV-Coach. Gefährlich kann es für die Warberger bereits an diesem Samstag (19 Uhr) werden, wenn die HSV-Mannschaft zum Spitzenspiel bei Eintracht Braunschweig antritt.
Die Gastgeber, vergangene Saison lange Zeit Abstiegskandidat, erleben wie die Warberger einen erstaunlichen sportlichen Aufschwung und haben aus sieben absolvierten Partien 10:4 Punkte gesammelt. „Die ganze Liga wird der Eintracht am Samstag die Daumen drücken, dass sie uns ein Bein stellt“, weiß „Trainerfuchs“ Heinz Eickelen.
Seine Mannschaft müsse sich wohl auf mehr Widerstand einstellen als in dem ein oder anderen Spiel zuvor in dieser Saison. „Eintracht ist eine robuste Mannschaft, die viele große Leute hat und in der Offensive häufig den Weg durch die Mitte sucht“, analysiert Eickelen. Allerdings fügt er gleich an: „Eintracht hat auch Probleme mit dem Tempo.“
Und genau darin liegt nun einmal die Stärke des HSV. Ballbesitz heißt Vorwärtsgang – und zwar mit Hochgeschwindigkeit. „Steht unsere Deckung und funktioniert unser Tempospiel, dann rechnen wir uns einen Sieg aus“, sagt Warbergs Trainer, der personell aus dem Vollen schöpft, sollten Lasse Kramer (grippaler Infekt) und Erik Gronde (leichte Wirbelverletzung) am Samstag „grünes Licht“ für ihre Einsätze signalisieren.
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 07.11.2018